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Karlstadt: Standortvorteil durch Nahwärmenetze: Grüne präsentieren in Karlstadt nachhaltige Konzepte

Karlstadt

Standortvorteil durch Nahwärmenetze: Grüne präsentieren in Karlstadt nachhaltige Konzepte

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    Im Bild (von links): Timo Scheblein (Ortsvorsitzender) Peter Weis (Bundestagsdirektkandidat Main-Spessart und Miltenberg), Anja Baier (Ortrvorsitzende), Werner Haase (Referent) und Jonas Rodi (Schriftführer und Moderator).
    Im Bild (von links): Timo Scheblein (Ortsvorsitzender) Peter Weis (Bundestagsdirektkandidat Main-Spessart und Miltenberg), Anja Baier (Ortrvorsitzende), Werner Haase (Referent) und Jonas Rodi (Schriftführer und Moderator). Foto: Wieland Gsell

    Der Ortsverband Karlstadt von Bündnis 90/Die Grünen lud zu einem Vortrag über innovative Nah- und Fernwärmesysteme ein, um die anstehende kommunale Wärmeplanung zu thematisieren. Der Experte Werner Haase präsentierte den Gästen einer Pressemitteilung zufolge zukunftsweisende Konzepte für eine nachhaltige Wärmeversorgung.

    Haase erläuterte die Vorteile moderner Kaltnetze gegenüber herkömmlichen Warmnetze. Durch den Einsatz von Wasser-Wasser-Wärmepumpen bei jedem Abnehmer können die Leitungstemperaturen deutlich unter 50 °C gehalten werden, was die Energieverluste erheblich reduziert. Diese innovative Technologie ermögliche zudem die effiziente Integration von Solaranlagen und Erdwärmesystemen.

    Wertschöpfung soll in der Kommune

    Jonas Rodi, der als Mitglied des Ortsvorstandes durch den Abend führte, betonte die Notwendigkeit einer langfristigen Planung für den Aufbau solcher Nahwärmesysteme. Bei anstehenden Straßen- und Kanalarbeiten sollte der Pressemitteilung zufolge immer die Option von Nahwärmenetzen geprüft werden und gegebenenfalls entsprechende Leitungen vorbereitend mit verbaut werden. Kommunen, die mit solchen Systemen für ihre Bürgerinnen und Bürger eine günstige Wärmeversorgung anbieten können, haben einen deutlichen Standortvorteil.

    Außerdem sollte immer auch die Bürgerbeteiligung in Betracht gezogen werden. Denn schließlich solle die Wertschöpfung in der Kommune bleiben, betonte Rodi in seinen Ausführungen. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass einige Ortschaften in der Region Karlstadt in diesen Überlegungen bereits weiter fortgeschritten sind oder entsprechende Systeme bereits implementiert haben. Mit Blick auf die bis zum 30. Juni 2028 zu erstellende kommunale Wärmeplanung sehen die Grünen den Vortrag als wichtigen Beitrag zur Diskussion über die zukünftige Energieversorgung in Karlstadt.

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