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Urspringen: Standpunkt: Die Kandidatin braucht ein schärferes Profil

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Standpunkt: Die Kandidatin braucht ein schärferes Profil

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    Die stellvertretende Landrätin Sabine Sitter aus Gräfendorf will Thomas Schiebel beerben und Landrätin werden. Das ist logisch. Schließlich trat sie vor fünf Jahren als junge Kandidatin trotz geringer Aussichten gegen Schiebel an, um bekannter zu werden und sich einen Namen im Landkreis zu machen. Das ist ihr gelungen. Ihre damals 38,6 Prozent waren ein Achtungserfolg, mittlerweile kennen sie die Main-Spessarter. 

    Für die CSU bietet sich im März 2020 eine durchaus große Chance, die Landratswahl zu gewinnen. Der Amtsinhaber tritt nicht mehr an, seinen Freien Wählern wird die Schließung der Krankenhäuser in Karlstadt und Marktheidenfeld angelastet. Ist Sabine Sitter die richtige Kandidatin? Das lässt sich kaum sagen. Nicht nur, weil noch nicht bekannt ist, gegen wen sie antreten wird. Auch, weil ihr eigenes Profil unscharf ist. Die Gräfendorferin ist eine nette junge Frau, das konzedieren auch politische Gegner. Wofür sie eigentlich steht, wissen nicht mal ihre Parteifreunde so genau. 

    Im Kreistag spricht meistens Fraktionsführer Walter Höfling für die CSU, Sabine Sitter tritt kaum in Erscheinung. Stattdessen entrichtet sie Grußworte auf Veranstaltungen, wenn der Landrat verhindert ist. Nun muss sie klar machen, welche Themen ihr wichtig sind und wofür sie sich einsetzen will, wenn sie gewählt werden sollte. Sie muss sich auch gegenüber dem Männer-Duo im eigenen Haus – Thorsten Schwab und Alexander Hoffmann – profilieren. Mit der vollmundigen Ankündigung "wir werden Landrat mit 21 plus x Kreisräten" ging das schon mal ganz gut los.

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