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Lohr: Statt Tennis nun Kunstrasen-Fußball

Lohr

Statt Tennis nun Kunstrasen-Fußball

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    Freuen sich über den neuen Kunstrasenplatz: (von links) Guido Forthofer, Holger Brandt (stellvertretender Abteilungsleiter Fußball), Fabio Martello, Markus Danneker, Bodo Lubitz (Abteilungsleiter), Wolfgang Kübert (meiste Helferstunden), Michael Steger, Hans Lembach (stellvertretender Abteilungsleiter und Kassier Fußballabteilung) und Ulla Menzel (Vorsitzende TSV Lohr).
    Freuen sich über den neuen Kunstrasenplatz: (von links) Guido Forthofer, Holger Brandt (stellvertretender Abteilungsleiter Fußball), Fabio Martello, Markus Danneker, Bodo Lubitz (Abteilungsleiter), Wolfgang Kübert (meiste Helferstunden), Michael Steger, Hans Lembach (stellvertretender Abteilungsleiter und Kassier Fußballabteilung) und Ulla Menzel (Vorsitzende TSV Lohr). Foto: Gabi Nätscher

    Eine »gute Idee« hatten vor fünf Jahren die Verantwortlichen der Fußballabteilung des TSV Lohr: ein Kunstrasen-Kleinfeld. Die Idee ist verwirklicht, am Freitagnachmittag hat die Abteilung am neuen Kunstrasenplatz von 48 mal 35 Metern neben dem TSV-Heim gefeiert.

    »Noch unter unserem damaligen Abteilungsleiter Klaus Mayer, haben wir darüber nachgedacht die alten Tennisplätze für die Jugend zum Kunstrasenplatz zu gewinnen«, beschrieb Abteilungsleiter Bodo Lubitz bei der Begrüßung der rund 50 geladenen Gäste die Entstehungsgeschichte.

    Einige Probleme zu beseitigen

    Viele Gespräche seien geführt und einige Probleme beseitigt worden. Zwischenzeitlich habe das Projekt auf sehr wackligen Beinen gestanden. Aber durch die Bereitschaft vieler Helfer der Abteilung und mit Unterstützung von Fachfirmen hätten sie es geschafft, das Ziel zu realisieren.

    Eine genaue Chronologie der Baumaßnahmen von 2014 bis zum jetzigen Zeitpunkt brachte TSV-Vorsitzende Ulla Menzel in ihrer Ansprache. So habe man zum Beispiel 26 Tonnen Bauschutt entsorgen müssen, ehe überhaupt mit dem Unterbau begonnen werden konnte, da im Hochwasserbereich nicht aufgefüllt werden dürfe.

    »Insgesamt 1700 Stunden mussten an Eigenleistungen von rund 40 Helfern erbracht werden«, berichtete Menzel. An der Spitze stehe Wolfgang Kübert mit 450 Stunden. »Er hat dem TSV viel Geld gespart. Er hat auch einen Fuhrpark und so immer die richtigen Fahrzeuge zur Verfügung«, lobte die Vorsitzende.

    Investition in die Jugend

    Bei den 1700 Stunden seien aber nur die reinen Arbeitsstunden »hier am Platz« gerechnet. »Die Stunden für Sitzungen, Verhandlungen, Telefongespräche und Vorbereitungen kommen noch hinzu. »Die Fußballabteilung hat sicher auf Jahre einen großen Schuldenberg abzutragen. Doch ich bin mir sicher, dass diese Investition in die Jugend und die Zukunft wird sich lohnen.«

    Gut angelegte Förderung

    Lohrs dritte Bürgermeisterin Ruth Steger hob ebenfalls die Jugendarbeit hervor. Nachdem der alte Tennisplatz für einige Jahre verwaist war, habe die Fußballabteilung ein Projekt vor allem für die Fußballjugend erstellt. Steger: »Ich bin stolz, dass es unserer Stadt dann doch möglich war, diesen Platz zu unterstützen, was nicht so einfach war. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft und da ist jeder Euro, der zur Förderung ausgegeben wird, gut angelegt.«

    Sport sei ein probates Mittel, Zeit zu verbringen und trage dazu bei, Kindern und Jugendlichen ein Ziel zu geben und sie vor Langeweile zu bewahren.«

    Manfred Heuer von der Raiffeisenbank Lohr löste ein Versprechen ein und übergab am »Tag der Einweihung« eine Spende und drei Fair-Trade-Fußbälle. Lohrs Stadtpfarrer Sven Johannsen und Dekan Till Roth segneten den Platz. Roth in seiner Ansprache: »In einer Zeit, in der sich die Gesellschaft immer mehr ausdifferenziert, hat es eine wichtige Bedeutung, dass Vereine und Kirchen zusammenhalten. Dies trägt dazu bei, dass miteinander gesprochen wird.«

    Johannsen machte darauf aufmerksam, dass »Kreuzzeichen auf Fußballplätzen« von der FIFA verboten seien. Aber hier handele es sich um eine Segnung. »So nehmen wird dieses öffentliche Gelände nicht für eine Religion in Anspruch, sondern sagen gute Worte über das, was hier geschehen soll«, so der Stadtpfarrer.

    Anschließend an die Feierstunde konnte man bei kühlen Getränken das Fußballspiel »Jugendtrainer gegen Sponsoren« auf dem neuen Kunstrasenplatz genießen.

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