Ein Auffahrunfall sorgt am Mittwochvormittag auf der Autobahn 3 bei Aschaffenburg in Fahrtrichtung Würzburg für einen Stau (Stand: 10.30 Uhr). Grund war ein Unfall, der sich gegen 9.30 Uhr ereignet hatte, teilte die Polizei mit. Ein Pkw-Wohnwagen-Gespann war auf dem mittleren von drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs. Ein nachfolgendes Auto fuhrt mit Wucht auf den Wohnwagen auf - warum, das weiß die Polizei noch nicht. Dadurch sei das Gespann laut Polizei ins Schleudern geraten und driftete nach rechts weg. Dort stieß es gegen einen Lastzug und wurde anschließend nach links abgelenkt. Es überquerte die die komplette Autobahn und stieß erst gegen die Mittelleitplanke, dann gegen die Außenleitplanke. Dabei stürzte der Wohnwagen um und kam, auf der Seite liegend, neben dem Zugfahrzeug zum Stehen. Das Auto schleuderte nach dem Auffahren ebenfalls nach links und stieß gegen die Mittelleitplanke. Anschließend schleuderte auch er wieder nach rechts und kollidierte mit der rechten Außenleitplanke. Dort kam er schließlich zum Stehen.
Der 59-jährige Fahrer des Autos wurde Polizeiangaben zufolge bei dem Unfall leicht verletzt. Der Rettungsdienst transportierte ihn ins Aschaffenburger Klinikum. An der Unfallstelle erstreckte sich ein größeres Trümmerfeld quer über die Autobahn. Feuerwehr und Autobahnmeisterei kümmerten sich um die Reinigung. Die A3 war für etwa eine Stunde in Richtung Würzburg voll gesperrt. Gegen 10.30 Uhr konnten der mittlere und linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden, heißt es im Polizeibericht. Die Pkw und der Wohnwagen erlitten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Der Lastzug konnte die Fahrt selbständig fortsetzen. Die Schadenshöhe beträgt etwa 40.000 Euro. Es bestand ein Rückstau von mehreren Kilometern Länge, der bis über das Autobahndreieck Seligenstadt hinausreichte.