Die ehemalige Schwesternschülerin Ilse Buchmann hat die "Ilse Buchmann und Dieter Wratzlawek Stiftung" zugunsten des Seniorenzentrums "Haus Lehmgruben" der Rummelsberger Diakonie gegründet. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Rummelsberger Diakonie entnommen
In den 1950er Jahren lebte und lernte Ilse Buchmann im damaligen Mutterhaus. Gut drei Jahre blieb die junge Frau im Mutterhaus, doch "Ora et Labora", Beten und Arbeiten für Gotteslohn füllte das damaligen "Fräulein Wratzlawek" nicht aus. Sie zog es in die Welt und so arbeitete sie bis zu ihrer Rente im erlernten Beruf.
Während dieser Zeit reiste Ilse Buchmann viel und lernte die Länder dieser Erde kennen und lieben. Dabei sorgte und kümmerte sie sich um ihren Mann, den alleinstehenden Bruder und eine Pflegetochter. Darüber hinaus zog sie verlassene Igelbabys mit der Flasche auf. Ilse Buchmanns Leben war durch Fleiß, Humor, Sparsamkeit und dem Kümmern um andere geprägt.
Aus dieser Haltung heraus gründete sie die "Ilse Buchmann und Dieter Wratzlawek Stiftung". Sie will damit über ihr eigenes Leben hinaus mit einem Teil der jährlichen Stiftungserträge das "Haus Lehmgruben" und die dort lebenden Menschen unterstützen. Mit dem Namen der Stiftung erinnert sie zudem an ihren verstorbenen Bruder Dieter.
Daniela Weyerich, Leitung des Seniorenzentrums, und Diakon Mathias Kippenberg, Leitung Rummelsberger Stiftungszentrum, hatten die rüstige Stifterin eingeladen, um ihr einerseits den Dank und die Urkunde des Landesbischofs zu überreichen und andererseits, um Ilse Buchmann ihre alte Wirkungsstätte, das ehemalige Mutterhaus der Lehmgrubener Schwestern in heutiger Gestalt zu zeigen. Die Stifterin besuchte die kleine Ausstellung der Schwesternschaft im Seniorenzentrum, schwelgte in Erinnerungen und erfreute sich an den überreichten Blumen und einem Erinnerungsgeschenk.
Informationen zum Rummelsberger Stiftungszentrum unter www.rummelsberger-stiftungszentrum.de, Tel.: (09128) 502299.