Die Sanierungsarbeiten in der Breitensteiner Straße in Neuhütten laufen nach Plan. Davon konnte sich der Gemeinderat bei einer Ortsbesichtigung am Montagabend ein Bild machen. Der Straßenzug wird grundhaft erneuert, inklusive Kanal, Wasserleitung, Hausanschlüssen, Leerrohren für Glasfaser und neuen Gehwegen.
Bürgermeister Bernd Steigerwald informierte vor Ort über den aktuellen Stand: Die ersten 180 Meter Kanal und Wasserleitung sind bereits verlegt. "Die Baustelle läuft sehr geräuschlos, die Leute machen gut mit", lobte er die reibungslose Umsetzung.
Böschung macht Probleme
Nach der Verlegung der Hauptleitungen folgen die Hausanschlüsse. Anschließend erfolgt der Einbau der Versorgungsleitungen wie der Glasfaseranbindung in den Gehweg, der ebenfalls umfassend saniert wird. Der erste Bauabschnitt soll bis Oktober abgeschlossen sein, inklusive Asphaltierung.
Diskutiert wurde bei der Besichtigung auch die Gestaltung der neuen Bushaltestelle. Die steile Böschung birgt laut Bauleiter Franz Kunkel die Gefahr von Abrutschungen bei Starkregen. Würde die Böschung mit sogenannten L-Steinen gesichert, würde das etwa 12.000 bis 13.000 Euro zusätzlich kosten. Die geplanten L-Steine haben eine Höhe von 1,50 Metern auf einer Länge von zehn Metern. Anstelle der L-Steine könnten auch sogenannte Logosteine verwendet werden, die um einiges billiger sein sollen. Die Entscheidung soll in der nächsten Gemeinderatssitzung fallen.
Im Rahmen der Besichtigung erläuterte Steigerwald zudem die technische Umsetzung der Kanal- und Hausanschlüsse. Dabei wurde vor Ort gezeigt, wie mit einem Kernbohrgerät der Hausanschluss direkt in das Hauptrohr eingebunden wird.
Eine ursprünglich vorgesehene Ringleitung muss laut Steigerwald nicht mehr gebaut werden. Zudem wies er darauf hin, dass Stahlleitungen künftig nicht mehr erlaubt seien und daher ausgetauscht werden müssten.