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MARKTHEIDENFELD: Streetfood-Festival: Von der Straße in den Mund

MARKTHEIDENFELD

Streetfood-Festival: Von der Straße in den Mund

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    Auch „Jack's Tasty“ aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld wird mit seinem Foodtruck beim „Streetfood Markt Heidenfeld“ kochen.
    Auch „Jack's Tasty“ aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld wird mit seinem Foodtruck beim „Streetfood Markt Heidenfeld“ kochen. Foto: Foto: 2. Heimat

    Kreativ, frech und lecker – Streetfood-Festivals sind in ganz Deutschland schwer angesagt. Dem Raum Marktheidenfeld blieben bisher solch kulinarische Veranstaltungen verwehrt. Doch das wird sich am Wochenende 16./17. September ändern: beim „Streetfood Markt Heidenfeld“ auf dem Martinsbräu-Gelände.

    „Wir wollten etwas Cooles für Jung und Alt auf die Beine stellen“, sagt Markus Schubertrügmer. Mit Luis Pfeuffer-Martin von der Martinsbräu kam er auf die Idee, ein Streetfood-Festival zu veranstalten. „Gerade nach der Laurenzi-Messe ist hier nicht viel los, das wollten wir ändern.“ Schubertrügmer, der die Kreativagentur „2. Heimat“ in Karbach betreibt, ist schon seit Ende letzten Jahres im Streetfood-Bereich tätig. Mit dem Koch Christian Papke gründete er erst den Catering-Service „etepetete“ und dann vor wenigen Monaten das Lokal „Hotvolee“ am Adenauerplatz in Marktheidenfeld.

    Streetfood ist im Grunde nur Essen, das von Ständen oder Wägen auf die Hand im Straßenverkauf angeboten wird. In den vergangenen Jahren kam meist eine weitere Bedeutung hinzu: kreatives und ungewöhnliches Essen mit Qualität.

    Und hier soll auch beim Marktheidenfelder Streetfood-Festival einiges geboten sein, wie Schubertrügmer und Pfeuffer-Martin erzählen. Wobei man im Vorfeld oft kaum sagen kann, was genau angeboten wird. Manchmal werden die Gerichte am Tag selbst ausgedacht – je nachdem, was die Straßenköche mit ihren „Foodtrucks“ genannten rollenden Küchen vor Ort an regionalen Lebensmitteln bekommen können. Selbst Schubertrügmer, der mit seinem „Hotvolee“ auch einen Stand haben wird, weiß noch nicht, was an den beiden Tagen auf seiner Speisekarte zu finden sein wird. „Wahrscheinlich unser klassischer Burger, der ,Cheesie‘, und vielleicht ein abgefahrener Hotdog. Aber das überlegen wir uns noch.“

    Markus Schubertrügmer (links) und Luis Pfeuffer-Martin planen das erste Marktheidenfelder Streetfood-Festival für 16. und 17. September auf dem Martinsbräu-Gelände.
    Markus Schubertrügmer (links) und Luis Pfeuffer-Martin planen das erste Marktheidenfelder Streetfood-Festival für 16. und 17. September auf dem Martinsbräu-Gelände. Foto: Foto: Ivana Biscan

    Eine kulinarische Vielfalt wollen die Veranstalter anbieten – was sie wohl mit 35 Foodtrucks auch schaffen werden. Burger, Fritten, Süßspeisen, Smoothies, Vegetarisches, Handbrot und vieles mehr – selbst Insekten – werden angeboten. Aus ganz Deutschland werden Straßenköche nach Marktheidenfeld kommen. Einige hat Schubertrügmer am Anfang selbst angefragt. „Wir hatten das ja erst kleiner geplant“, sagt Pfeuffer-Martin. Doch als dann immer mehr und „wirklich gute“ Foodtruck-Betreiber von sich aus angefragt haben, ob sie dort kochen dürfen, war ihnen klar, dass es nicht so klein bleiben wird. „Und als sich dann einer aus Kopenhagen gemeldet hat, ob er in Marktheidenfeld kochen darf, wusste ich: Das wird groß“, erinnert sich Pfeuffer-Martin.

    Doch auch lokale und regionale Stände werden auf dem Martinsbräu-Gelände zu finden sein. Sei es die Vegeria, die Schoppenscheune mit Kreativem aus Wild, das Lichtspielhaus mit Cocktails, der „Bacon Bomber“ aus Karlstadt als wohl erster Foodtruck Main-Spessarts, der Yeah-Truck mit Smoothies aus Würzburg und natürlich die Martinsbräu mit Bier.

    Im Gegensatz zum Brauereifest wird das ganze Martinsbräu-Gelände für das Festival genutzt. „4000 Leute dürfen gleichzeitig auf das Gelände“, erklärt Pfeuffer-Martin. Die Gespräche mit Stadt und Polizei seien problemlos gewesen. Dass viele Besucher kommen, sei zu vermuten, wenn man der Resonanz auf der Facebook-Seite des Festivals glauben darf.

    Am Samstag um 12 Uhr – Mittagessenszeit – beginnt das „Streetfood Markt Heidenfeld“. Essen wird es bis 23 Uhr geben. Sonntag geht es um 11 Uhr weiter, bis 18 Uhr. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. „Alles findet an einem Platz statt“, erklären die Veranstalter, „es wird Bänke und Paletten im Streetstyle zum Setzen geben.“ Auch Musik wird eine große Rolle spielen. Am Samstag steht ab 19.30 Uhr erst die Band „Jerry Lain“ und ab 20.30 Uhr „Five“ auf der Bühne, danach wird Sascha Beeger als DJ auflegen. Ab Sonntagmittag spielt dann „Partyl3rm“.

    Will man noch die ganze Auswahl an Essen haben, sollte man am Sonntag nicht zu spät auf das Festival gehen, rät Schubertrügmer. „Viele bereiten die Gerichte aus frischen Zutaten zu. Und wenn die irgendwann weg sind, gibt es einfach nichts mehr. Das ist Streetfood.“

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