Bei der traditionellen "Eichen- und Buntlaubholz-Submission Arnstein" der Bayerischen Staatsforsten in der vergangenen Woche wurden auf vier Lagerplätzen in Unterfranken 1048 Lose (Vorjahr: 1546) mit 1636 Festmetern (fm) Laubwertholz (Vorjahr: 2239 fm) aus den Wäldern der Bayerischen Staatsforsten angeboten.
Das Angebot der neun (elf) beteiligten Forstbetriebe (Arnstein, Rothenburg, Bad Königshofen, Ebrach, Forchheim, Kelheim, Bad Brückenau, Hammelburg, Rothenbuch) bestand aus 1617 (2199) fm Eiche und 19 (40) fm sonstigem Laubholz, heißt es in der Pressemitteilung der Bayerischen Staatsforsten. An der Submission beteiligten sich insgesamt 35 (27) Firmen.
Sieben Gebote kamen aus dem europäischen Ausland, davon fünf aus Frankreich. Stark vertreten war die bewährte Stammkundschaft aus der Furnierbranche, gefolgt von Fassholz-, Sägewerkskunden und vom Holzhandel. Drei Bieter erhielten keinen Zuschlag. Von den angebotenen 1617 fm Eiche blieben lediglich zehn (34) fm (ein Prozent) ohne Gebot. Alle bebotenen Stämme wurden dem ersten Gebot zugeschlagen.
Den Spitzenpreis der Submission erzielte ein hochklassiger Eichenstamm (2,51 fm) aus dem Guttenberger Wald, Wuchsgebiet Fränkische Platte des Forstbetriebs Arnstein, mit 1875 Euro/fm beziehungsweise 4706 Euro für den kompletten Stamm. Das gesamte Eichenwertholz erlöste im Durchschnitt 722 (707) Euro/fm und liegt damit zwei Prozent über dem Durchschnittspreis des Vorjahres.