60 Jahre Volkstanzgruppe Gemünden, 30 Jahre Kinder- und Jugendgruppe und 30 Jahre Vereinsfahne waren laut Pressemitteilung für die Gemündener Volkstänzer Anlass ihre Mitglieder zu einem Jubiläumsfest einzuladen. Ebenso ihren Patenverein, den Volks- und Trachtenverein Burgsinn und den Heimat- und Volkstrachtenverein Karlstadt.
Christel Michelbach, die vor 30 Jahren die Patenschaft der Vereinsfahne übernommen hatte und die Kulturamtsleiterin Jasna Blaic, sowie der Zweite Bürgermeister Werner Herrbach nahmen ebenfalls an der Feier teil, die mit einem Festgottesdienst in der Klosterkirche von Heiligen Kreuz begann. Fahnenabordnungen der Feuerwehr Gemünden und der anwesenden Volkstanz -Gruppen repräsentierten ihren Verein.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Kirchenband Neuendorf. Die Kinder- und Jugendgruppe Gemünden führte einen Tücher-Tanz auf. Eine Meditation lud alle zum Mitmachen ein. Pfarrer Scherbaum hatte die kirchlichen Texte und seine Predigt dem Motto angepasst. Nach dem Gottesdienst, ging es laut Mitteilung in den Festsaal zum gemeinsamen Mittagessen. Beim anschließenden Festakt übernahm Hans Michelbach die Festrede der Fahnenpatin Christel Michelbach. Werner Herrbach, Zweiter Bürgermeister, schloss sich mit einer Rede an.
Gemeinsam nach Schweden
Der Vorsitzende Andreas Fella resümierte aus der Chronik, und gab so manche Anekdote preis. Anlass zur Gründung der Volkstanzgruppe war im Jahr 1959 eine Fahrt des Kreisjugendrings nach Schweden, so der Pressebericht. Zur Mitfahrt eingeladen waren nur junge Leute, die entweder singen oder „volkstanzen“ konnten. Die organisatorische Leitung übernahm der damalige Vorsitzende des Kreisjugendrings Günter Pomrehn.
Zusammen mit der stellvertretenden Vorsitzenden Tanja Ebert wurden die aktiven und passiven Mitglieder im Wechsel mit Auftritten der Volkstanzgruppe Gemünden geehrt. Für die längste Zugehörigkeit zur Gruppe, nämlich 51 Jahre, wurde Monika Nath in Abwesenheit bedacht.
Eine Bilderausstellung, zusammengestellt von Gertrud und Thomas Karg, führte durch 60 Jahre Tanz, Musik und Gemeinschaft. Zu Klängen der Musik von „Irronymus Bock“ mit Christel West und Ange Hauk lies man den Nachmittag mit gemeinsamen Tänzen ausklingen.