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Lohr: Tanzen geht immer - auch mit Demenz

Lohr

Tanzen geht immer - auch mit Demenz

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    Im Landkreis Main-Spessart gibt es zum Auftakt der ersten bayerischen Demenzwoche am Samstag, 14. September, ein Tanzcafé im Haus Lehmgruben in Marktheidenfeld.
    Im Landkreis Main-Spessart gibt es zum Auftakt der ersten bayerischen Demenzwoche am Samstag, 14. September, ein Tanzcafé im Haus Lehmgruben in Marktheidenfeld. Foto: Wolfgang Dehm

    Auch das vor einem Jahr gegründete Netzwerk Demenz und Pflege Main-Spessart beteiligt sich mit verschiedenen Aktivitäten an der ersten bayerischen Demenzwoche, die vom 13. bis 22. September in allen bayerischen Regierungsbezirken stattfindet. Darüber hinaus bietet das MSP-Netzwerk in den nächsten sechs Monaten mehr als 50 Veranstaltungen zum Thema Demenz an.

    Darauf wiesen in einem Pressegespräch am Montag Dr. Peter Kraft (Chefarzt Neurologie am Klinikum MSP), Michaela Monno-Linde (Fachberatung der Caritas für pflegende Angehörige im Bereich Lohr), Lena Sebold (Fachberatung der Caritas für pflegende Angehörige in den Bereichen Karlstadt und Arnstein) und Friederike Döring (Beratungs- und Kontaktstelle der Rummelsberger Diakonie für Menschen mit Demenz, Angehörige, Senioren in Marktheidenfeld) hin.

    Die Auftaktveranstaltung im Landkreis Main-Spessart findet am 14. September von 15 bis 17 Uhr im Haus Lehmgruben in Marktheidenfeld unter dem Motto "Darf ich bitten?" statt. Dabei handelt es sich um ein Tanzcafé mit Livemusik für alle tanzfreudigen Menschen mit und ohne Demenz. Interessenten sollen sich bis 11. September anmelden unter der Telefonnummer (09391) 9864113.

    Ferner sind zwei Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Demenz für medizinisches Fachpersonal vorgesehen. Um Diagnostik, Therapie und Perspektiven geht es  bei "Update Demenz 2019 – Was man als Arzt oder in medizinischen Berufen wissen muss" am 18. September ab 18 Uhr im Festsaal des Bezirkskrankenhauses Lohr. Gut zwei Monate später, am 27. November, steht ab 18 Uhr im Haus Lehmgruben in Marktheidenfeld die Kommunikation und der validierende Umgang mit Menschen mit Demenz im Mittelpunkt.

    Der komplette Veranstaltungskalender für die nächsten sechs Monate mit Vorträgen, Schulungen für pflegende Angehörige, kulturellen Angeboten, Gottesdiensten, aktivierenden Angeboten und Selbsthilfe-Treffen für Angehörige ist ab September auf der Homepage des Gesundheitsamtes Main-Spessart (www.main-spessart.de/netzwerk-demenz-pflege) einzusehen. Zudem liegen gedruckte Veranstaltungskalender bei Beratungsstellen, in Krankenhäusern, Apotheken und Arztpraxen aus.

    Für weitere Informationen steht auch Raffaela Gräßle vom Gesundheitsamt Main-Spessart zur Verfügung. Sie ist per E-Mail unter Raffaela.Graessle@Lramsp.de zu erreichen, telefonisch unter (09353) 7933610.

    Das Netzwerk Demenz und Pflege Main-SpessartMit der ersten bayerischen Demenzwoche soll die gesamte bayerische Bevölkerung erreicht und für das Thema Demenz sensibilisiert werden. Unter anderem soll auf  die vielfältigen Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörige hingewiesen werden.Das Netzwerk Demenz und Pflege Main-Spessart ist ein Zusammenschluss verschiedener lokaler Einrichtungen und Dienste aus den Bereichen Pflege, Soziale Arbeit, Medizin, Bildung, Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft. Übergeordnetes Ziel ist die Versorgung und die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Demenz und Pflegebedürftigkeit zu verbessern und die pflegenden Angehörigen und Freunde zu unterstützen.Aktuell leben in Bayern mehr als 240 000 Menschen mit einer Demenzerkrankung. Prognosen gehen davon aus, dass es im Jahr 2030 rund 300 000 sein werden. Rund 70 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Demenz gilt als typische Alterserkrankung.

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