Im August nahmen die Hot Potatoes Dominik Blenk (25, Lohr) und Markus Heldt (26, Wertheim) an der internationalen Hiphop-Weltmeisterschaft in Phoenix, USA, teil und wurden Vizeweltmeister. Am Samstagabend zeigten die beiden Tänzer, die ihre Wurzeln im Lohrer Jugendzentrum haben, ihr Können in der mit rund 200 Leuten randvoll gefüllten Alten Turnhalle in Lohr.
Mit dabei bei diesem von der Raiffeisenbank unterstützten Weihnachtstanzspecial Hot Potatoes and Friends waren ihre Schüler aus verschiedenen Kursen sowie befreundete Profitänzer.
Los ging's mit der Juzegruppe, bestehend aus sechs- bis achtjährigen Kindern, die Blenk seit Oktober trainiert. Es folgten die Profis Thai und Marc aus Würzburg und Hundsbach, danach zeigten die Tänzer der Frettchen-Crew des Ruderclubs Karlstadt, was sie in nur drei Stunden bei Blenk gelernt hatten. „Ich bin megastolz auf euch“, zeigte der Trainer sich mehr als zufrieden. Schließlich wirbelten die heißen Kartoffeln Blenk und Heldt selbst tanzend über die Bühne und rissen ihr Publikum mit.
„Habt ihr wirklich sauber gemacht“, lobte Heldt die Beetie-Crew aus Hundsbach, die eine „Reise um die Welt“ getanzt hatte. Profitänzer Marsi aus „Offenbach-City“, der ebenfalls mit von der Partie war, fand es „ganz klasse“, wie die Hot Potatoes ihre Schüler unterstützten.
Nach einer „Show-Battle“ mit allen Tänzern des Abends zeigten die Hot Potatoes noch einen kurzen Film von der Get2KnowMe-Battle. Bei dieser Veranstaltung, die im April in Berlin stattgefunden hatte, waren Blenk und Heldt zusammen mit dem Juze gewesen, gefördert vom Programm „Kultur macht stark“.
Lohr sei eine Breakdance-Hochburg, sagte Blenk abschließend. Zwar gebe es in Großstädten zahlenmäßig größere Breakdance-Szenen, aber was die Lohrer Szene auszeichne, sei der Teamgeist.