(top) Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr hielt Vorsitzender Horst Knauer in der Jahresversammlung des Tennisclubs Lohr. Knauer berichtete unter anderem, es habe sich viel getan rund um die Tennisplätze in der Jahnstraße.
Kassenwartin Gisela Messingschläger verschaffte den Mitgliedern anschließend einen Überblick über die Investitionen 2010 und über die laufenden Kosten. Neben alljährlichen Posten wie Heizöl, Platzsanierung und Sportgeräten stachen im vergangenen Jahr vor allem die Kosten in der Jugendarbeit hervor.
Einen Blick auf das sportliche Geschehen richtete Sportwart Matthias Mehling. Durch Umstellungen in den Mannschaften und dem Übertritt von Jugendlichen in die Altersklassen der Erwachsenen sank die Gesamtzahl der Teams, obwohl die Zahl der Spieler mit 95 konstant blieb.
Dies sei jedoch keine Zahl, auf der man sich ausruhen könne, meinte Mehling und betonte, wie wichtig die Nachwuchsarbeit sei. Da die Zahl der Spieler unter 18 Jahren rückläufig ist, wollen die Mitglieder des Tennisclubs Lohr heuer wieder aktiv um junge Mitglieder werben.
Die zweite Vorsitzende und Jugendwartin Vera Rimpl zeigte auf, welche Bemühungen bei der Nachwuchswerbung betrieben werden. So verwies sie auf eine Kooperation mit der Grundschule Lohr, bei der eine Sportarbeitsgemeinschaft die Kinder für Tennis begeistern soll. Doch nicht nur in Schulen, sondern auch schon im Kindergarten will der TC Lohr künftige Mitglieder finden und schon Vorschulkinder für den Sport begeistern. Die Jugendarbeit gestaltet sich sehr arbeitsintensiv und erklärt die höheren Kosten im Jugendsektor. Doch verlässt sich Rimpl nicht nur auf Betreuer aus den Reihen des Clubs sondern hat sich auch um professionelle Hilfe bemüht.
Die Tennisschule S. Bujtas hilft den Lohrern mit einer Trainerin aus, die im Moment ihr freiwilliges soziales Jahr an der Tennisschule absolviert. Somit hofft Vera Rimpl, wieder mehr Nachwuchs in die leicht geschrumpften Reihen zu bringen.
Letzte Rednerin aus dem Vorstand war Susanne Rachor, Abteilungsleiterin des TC Rot Weiß Lohr. Sie informierte die Clubmitglieder über bauliche Veränderungen im Tennisheim und lieferte einen kurzen Ausblick auf Umbauten in diesem Jahr.
Darunter fällt als wohl größter Posten die Erneuerung der Heizungsanlage an, aber auch das alljährliche Aufarbeiten der Trainingsfläche nach dem langen und kalten Winter werde arbeitsintensiv. Rachor rief alle Mitglieder dazu auf, sich aktiv bei der Reparatur der Außenanlagen zu beteiligen, um Kosten zu sparen und einen baldigen Trainingsbetrieb zu ermöglichen.
Nach den Vorstandsberichten folgten nun die Wahlen, die von Ulla Menzel, der Vertreterin des TSV 1846, geleitet wurde. Abgestimmt wurde per Handzeichen.
Sowohl Vorsitzender Horst Knauer wie auch seine ersten und zweiten Vertreter, Kassier, Sportwart, Jugendwart und Abteilungsleiter wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Gremium ist Roland Zabel. Er begleitet im kommenden Jahr den Posten des zweiten Sportwartes zur Entlastung von Matthias Mehling und zur Vorbereitung auf dessen Ausstieg in den folgenden Jahren.
Auch Vorsitzender Horst Knauer gab den Mitgliedern bekannt, dass er in zwei Jahren aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl steht.