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THÜNGEN: Thüngen nutzt das Konjunkturpaket II

THÜNGEN

Thüngen nutzt das Konjunkturpaket II

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    Das Architekturbüro hatte vier Varianten für eine Sanierung ausgearbeitet. Die Variante eins für 393 000 Euro wären eine Dacherneuerung mit Ziegeln und umfangreicher Dämmung, neue Fenster, Sonnenschutz und eine Pelletsheizung mit Brauchwassererwärmung durch Solarmodule gewesen. Der Gemeinderat entschied sich für die Variante zwei für 433 000 Euro, die zusätzlich eine Innendämmung und Wandheizungen im Untergeschoss beinhaltet. Die Varianten drei und vier hätten 488 000 bzw. 568 000 Euro gekostet und hätten weiterhin eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung, ein Aufmauern der Brüstungen, WD-Verbundsysteme im Untergeschoß bzw. für den kompletten Bau sowie eine Einblasdämmung im Klinkermauerwerk beinhaltet. Alle vier Varianten schließen Brandschutzmaßnahmen mit ein, für die der Architekt 33 000 Euro kalkuliert hat.

    Die Möglichkeiten des Konjunkturpaketes werden in Anspruch genommen, da im Kindergarten erheblicher Sanierungsbedarf besteht. Ohne das Konjunkturprogramm hätte die Sanierung möglicherweise nicht beschlossen werden können. So wurde auch über eine Schließung des Hauses gesprochen und über einen Umzug der Kindertagesstätte in das Schulgebäude.

    Umziehen in das Schulgebäude werden die Kinder dennoch, allerdings nur während der Umbauphase. Beginn und Dauer der Arbeiten sind noch unklar. Grob rechnet Karl Gruber mit einem halben Jahr Bauzeit. Schon im Herbst soll mit den Arbeiten begonnen werden. Am Schulgebäude sollen für die absehbare Zeit der Nutzung keine Renovierungen vorgenommen werden.

    Bei der Entscheidung zur Kindergartensanierung folgte der Gemeinderat den Empfehlungen des Architekten, nur die nötigen und wirtschaftlichen Arbeiten auszuführen. Die Kriterien der Energieeinsparverordnung müssen jedoch zwingend eingehalten werden, damit die Gemeinde den Zuschuss erhält. Der Antrag muss noch in diesem Monat bei den Behörden abgegeben werden.

    Die Belege aus dem Jahr 2007 waren vom Rechnungsprüfungsausschuss kontrolliert worden. Bürgermeister Klaus Enzmann und Kämmerer Jürgen Spies begründeten nun die angesprochenen Ausgaben zu Energieberatung, Weihnachtsbaum, Präsente, Reparaturen am Gerätepark, einen Parkzettel, Holzmission, Versicherungsprämien, Marktplatzbeleuchtung und einer Fortbildung. Über zukünftige Alternativen wurde gesprochen; die Ausgaben für 2007 wurden vom Gemeinderat einvernehmlich genehmigt.

    Der Bauantrag von Gisela und Martin Weidner für ein Satteldach auf der bestehenden Garage am Wendelsberg wurde genehmigt. Von den Festsetzungen des Bebauungsplanes bezüglich der Dachform und der Grenzwandlänge wurde eine Befreiung erteilt.

    Einer Bauvoranfrage von Jürgen Schwank wurde die Genehmigung in Aussicht gestellt. Es seien Dachgauben und ein Anbau in westlicher Richtung vorgesehen.

    Der Bauantrag von Holger Wiesner für den Umbau eines Wohnhauses mit Teilabbruch in der Untergasse 7 wurde verlängert.

    Dem evangelisch-lutherischen Pfarramt wurden für den Ökumenischen Kirchchor 200 Euro, dem Posaunenchor 200 Euro und der Kinder- und Jugendarbeit 300 Euro bewilligt.

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