Am Freitag gegen 22.44 Uhr wurde ein Mann am Bahnhof in Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) von einem Güterzug erfasst. Er kam dabei ums Leben. Aufgrund der Aussage von drei jugendlichen Zeugen geht die Polizei davon aus, dass es sich nicht um Suizid handelte. Der Mann soll Flaschen gegen den Zug geworfen und dabei das Gleichgewicht verloren haben.
Wegen der laufenden Ermittlungen gibt die Polizei erst jetzt Auskunft zu dem Fall. Sicher sei, dass der Mann alkoholisiert war. Noch nicht endgültig geklärt ist seine Identität. Wahrscheinlich handelte es sich um einen 30-Jährigen.
Der Lokführer hatte den Vorfall nicht bemerkt. Der Zug wurde später gestoppt. Die Strecke war bis gegen 0.45 Uhr für den gesamten Bahnverkehr gesperrt. Im Einsatz waren neben der Karlstadter Feuerwehr auch der Rettungsdienst und zwei Notfallseelsorger.