Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

HALSHEIM: Tollwut-Warnung aus vergangener Zeit

HALSHEIM

Tollwut-Warnung aus vergangener Zeit

    • |
    • |
    (feku)   Wenn man das Ortsschild von Halsheim passiert, kann einem schon etwas mulmig werden. Unmittelbar darunter ist nämlich ein weiteres Schild angebracht. Gut sichtbar steht dort in großen, weißen Buchstaben auf rotem Grund die Warnung: „Tollwut-gefährdeter Bezirk!“. Muss man sich also fürchten? „Nein“, erklärt Dr. Martin Korneli vom Veterinäramt des Landkreises Main-Spessart. „Ganz Deutschland ist mittlerweile tollwutfrei.“ Besonders in den frühen 80er Jahren hatte  man mit der Fuchstollwut zu kämpfen. Neben der verstärkten Bejagung des Fuchses wurden in gefährdeten Gebieten Impfköder zur oralen Immunisierung der Tiere abgeworfen. „Damit hat man das Problem sehr effektiv in den Griff bekommen“, so Korneli. Während 1980 noch über 6000 Fälle in ganz Deutschland gemeldet wurden, erklärte die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) die Krankheit im April 2008 als vollständig bekämpft. Die Schilder sind also noch ein Relikt vergangener Zeiten. Einen bestimmten Grund, dass die Warnung in Halsheim noch hängt gibt es auch nicht. „Das Schild muss demnächst mal weg“, erklärt Susanne Günzel von der Stadt Arnstein.
    (feku) Wenn man das Ortsschild von Halsheim passiert, kann einem schon etwas mulmig werden. Unmittelbar darunter ist nämlich ein weiteres Schild angebracht. Gut sichtbar steht dort in großen, weißen Buchstaben auf rotem Grund die Warnung: „Tollwut-gefährdeter Bezirk!“. Muss man sich also fürchten? „Nein“, erklärt Dr. Martin Korneli vom Veterinäramt des Landkreises Main-Spessart. „Ganz Deutschland ist mittlerweile tollwutfrei.“ Besonders in den frühen 80er Jahren hatte man mit der Fuchstollwut zu kämpfen. Neben der verstärkten Bejagung des Fuchses wurden in gefährdeten Gebieten Impfköder zur oralen Immunisierung der Tiere abgeworfen. „Damit hat man das Problem sehr effektiv in den Griff bekommen“, so Korneli. Während 1980 noch über 6000 Fälle in ganz Deutschland gemeldet wurden, erklärte die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) die Krankheit im April 2008 als vollständig bekämpft. Die Schilder sind also noch ein Relikt vergangener Zeiten. Einen bestimmten Grund, dass die Warnung in Halsheim noch hängt gibt es auch nicht. „Das Schild muss demnächst mal weg“, erklärt Susanne Günzel von der Stadt Arnstein. Foto: Foto:Lara Meissner

    Wenn man das Ortsschild von Halsheim passiert, kann einem schon etwas mulmig werden. Unmittelbar darunter ist nämlich ein weiteres Schild angebracht. Gut sichtbar steht dort in großen, weißen Buchstaben auf rotem Grund die Warnung: „Tollwut-gefährdeter Bezirk!“. Muss man sich also fürchten? „Nein“, erklärt Dr. Martin Korneli vom Veterinäramt des Landkreises Main-Spessart. „Ganz Deutschland ist mittlerweile tollwutfrei.“ Besonders in den frühen 80er Jahren hatte man mit der Fuchstollwut zu kämpfen. Neben der verstärkten Bejagung des Fuchses wurden in gefährdeten Gebieten Impfköder zur oralen Immunisierung der Tiere abgeworfen. „Damit hat man das Problem sehr effektiv in den Griff bekommen“, so Korneli. Während 1980 noch über 6000 Fälle in ganz Deutschland gemeldet wurden, erklärte die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) die Krankheit im April 2008 als vollständig bekämpft. Die Schilder sind also noch ein Relikt vergangener Zeiten. Einen bestimmten Grund, dass die Warnung in Halsheim noch hängt gibt es auch nicht. „Das Schild muss demnächst mal weg“, erklärt Susanne Günzel von der Stadt Arnstein.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden