Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

Traumfabrik Rechtenbach

Lohr

Traumfabrik Rechtenbach

    • |
    • |

    Über 100 Narren verabschiedeten die beiden im Gasthof "Engel". "Ihr habt uns wunderbar regiert", lobte Sitzungspräsident Ewald Bartel das Paar. Zur letzten Amtshandlung gehörte die Abschiedsrede. In einem Rückblick beleuchteten sie das Dorfgeschehen und plauderten über Neuigkeiten. So gibt es ja nun im "Engel" neue Toiletten, zwei dorfbekannte ältere Singles sind immer noch ledig, das Prinzenpaar selbst hat für Nachwuchs gesorgt. "Ansonsten, so unner Resüme, wor die Fosenocht ganz schö." Anschließend wurde das Motto für 2002 bekanntgegeben: "Fosenocht is very good von Rächteboch bis Hollywood".

    Als neues Prinzenpaar werden Jochen I. vom Wannentausch und Anette I. Kannelmaus (Jochen und Anette Schiwy) die Rechtenbacher durch die Faschingszeit führen. Einziger Wehmutstropfen: Prinz Jochen konnte bei seinem Amtsantritt nicht anwesend sein, er musste krankheitsbedingt die Couch hüten. Dass das Prinzenpaar faschingstauglich ist, erläutere Ewald Bartel. Prinzessin Anette habe die Trinkfestigkeit, die sie für Fasching dringend braucht, von Mutter Annerose geerbt.

    Route 66 im Singrund

    Bei der Antrittsrede des neuen Prinzenpaares musste Faschingsvereins-Vorsitzender Bernd Hepp für den Erkrankten einspringen: "Ab heut, des finde mir very good, liegt Rechtenbach in Hollywood." In ihrer Ansprache verglichen sie die Traumfabrik mit dem Spessartdörfchen Rechtenbach. So wurde aus der Siedlung Beverly Hills, der Singrund wurde zur Route 66. Auch aus verschiedenen Persönlichkeiten aus dem Dorf wurden plötzlich echte Stars. Sitzungspräsident Ewald Bartel wurde zu Danny de Vito, der Prinzenvater Helmut zu J.R. von "Dallas", ein Anwohner der Hauptstraße, dem man in kürzester Zeit zwei Autos zu Schrott fuhr, zum "Demolition-Man".

    Für lachende Zuhörer und tränende Augen sorgten danach die beiden "Dorftrottel" Ötsch und Dötsch (Helmuth Geist und Klaus Bartel). Thema war die neue Toilettenanlage im "Engel", speziell die drei Damenklos. Denn da gibt es drei verschiedene Türgrößen: eine große, eine mittlere und eine kleine Tür. "Wie bei den Klamotten: XL, L oder M. Oder wie bei 'Geh aufs Ganze': nimmste Tor eins, Tor zwei oder Tor drei. Und wenn Du Pech hast, erwischste die Tür mit dem Wirt drinnen, dann haste den Zonk!" In ihrer trockenen Art nahmen sie natürlich auch wieder Sitzungspräsident Ewald Bartel auf die Schippe, der laut Ötsch und Dötsch gern Urlaub in der Lüneburger Heide macht. "Und weil er so klein ist, gehn ihm die Erika bis an den Hintern. . ." Außerdem stellten sie fest: "Es gibt mehr Frauen als Männer auf der Welt, weil es mehr zu putzen als zu denken gibt. . ." Für die musikalische Unterhaltung sorgte an diesem Abend die Haus- und Hofkapelle "Sing Twice" mit Klaus Bartel und Wolfgang Adolf.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden