Heinz Müller aus Wombach und Erich Enzmann aus Sackenbach haben von ihrem Heimatort Preßnitz im Erzgebirge nicht viel mehr als Erinnerungen und Fotos. Können andere Heimatvertriebene heute relativ problemlos an den Ort ihrer Kindheit reisen, dorthin, wo ihre Wurzeln sind, haben die beiden 80-Jährigen diese Möglichkeit nicht. Denn knapp drei Jahrzehnte nach ihrer Vertreibung 1946 wurden alle Gebäude gesprengt, und das ganze Städtchen versank in den Fluten eines Staudammes.
LOHR