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MARKTHEIDENFELD: Unverzichtbare Hilfe für Leidende

MARKTHEIDENFELD

Unverzichtbare Hilfe für Leidende

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    Städtische Auszeichnung: Im Marktheidenfelder Rathaus ehrten Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder (rechts) und BRK-Kreisvorsitzender Eberhard Sinner (zweite Reihe links) langjährige, regelmäßige Blutspender. Roland Menig (vorne, Dritter von links) war mit 150 Spenden der Spitzenreiter. Nach rund 40 Jahren wurde Hans Rothaug (vorne, Zweiter von links) als Organisator der Blutspende in Marktheidenfeld mit der Verleihung des Silbernen Ehrennadel des Roten Kreuzes verabschiedet.
    Städtische Auszeichnung: Im Marktheidenfelder Rathaus ehrten Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder (rechts) und BRK-Kreisvorsitzender Eberhard Sinner (zweite Reihe links) langjährige, regelmäßige Blutspender. Roland Menig (vorne, Dritter von links) war mit 150 Spenden der Spitzenreiter. Nach rund 40 Jahren wurde Hans Rothaug (vorne, Zweiter von links) als Organisator der Blutspende in Marktheidenfeld mit der Verleihung des Silbernen Ehrennadel des Roten Kreuzes verabschiedet. Foto: Foto: Martin Harth

    Es ist ein Fixpunkt im jährlichen Terminkalender, dass am dritten Adventssonntag die Stadt Marktheidenfeld und der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) gemeinsam oftmalige, regelmäßige Blutspender ehren.

    Bei der vom Ensemble „Akkordeonissimo“ musikalisch umrahmten Feierstunde hob Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder hervor, dass das Rote Kreuz im Jahr 2013 drei Jubiläen feiern konnte. Das Internationale Rote Kreuz blickte als weltumspannende Hilfsorganisation auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Der BRK-Kreisverband Main-Spessart beging sein 40. Gründungsjubiläum und die Marktheidenfelder BRK-Bereitschaft wurde vor 100 Jahren gegründet. Das Rote Kreuz leiste ein breites Spektrum unverzichtbarer Hilfsleistungen. Dazu zähle auch der Blutspendedienst, dem man im Namen aller Bürger dafür danke, dass er Leben bewahre und Gesundheit schütze.

    BRK-Kreisvorsitzender Eberhard Sinner (Lohr) ging in seiner Dankesrede zunächst auf die große Sorgfalt ein, mit der das BRK die Sicherheit von Blutkonserven gewährleiste. Es gebe eine ganze Anzahl von Risikofaktoren, die eine Blutspende ausschlössen. Dazu zählten zum Beispiel Aufenthalte in bestimmten Regionen dieser Erde, in denen infektiöse Krankheiten und Seuchen verbreitet seien. Umso wichtiger seien deshalb langjährige und regelmäßige Blutspender mit verlässlicher Biografie, wie man sie nun für 25-, 50-, 75-, 125- und sogar 150-maliges Blutspenden ehren könne.

    Mit dem Leiter der Marktheidenfelder Bereitschaft Frank Salomon überreichten Bürgermeisterin Schmidt-Neder und BRK-Kreisvorsitzender Sinner Abzeichen und Urkunden sowie kleine Präsente an die Ausgezeichneten:

    25 Blutspenden: Renate Aull, Emilie Heissner, Roland Nuber, Waltraud Schneider, Daniel Schwab, Kathrin Stephan und Beate Wolf;

    50 Blutspenden: Adalbert Beck, Christine Brod, Christina Brune, Georg Buller, Erwin Nitschky und Markus Steinmetz;

    75 Blutspenden: Richard Bils (Neustadt), Thorsten Hock, Stefan Kastner und Michael Müller;

    125 Blutspenden: Joachim Aulbach und Ewald Gerberich;

    150 Blutspenden: Roland Menig.

    Die Spendeleistung der am Sonntag in Marktheidenfeld geehrten Personen beträgt 600 Liter Blut.

    Anerkennung und ein kleines Weinpräsent gab es für die Damen, von denen die Blutspendetermine der Marktheidenfelder Bereitschaft betreut werden: Renate Beppler, Gerda Brod, Barbara Endres, Erika Müller, Maria Stamm und Frieda Väthjunker.

    BRK-Kreisbereitschaftsleiter Werner Wawok ehrte Hans Rothaug, den langjährigen Organisator der Blutspende in Marktheidenfeld. Seit rund 40 Jahren habe Rothaug die Blutspende zu seinem Thema gemacht und die Termine vor Ort stets zuverlässig organisiert und abgewickelt. Nun gibt er diese Funktion ab und werde verdient mit der silbernen Ehrennadel des Roten Kreuzes ausgezeichnet.

    Blutspende-Statistik

    Bei bisher vier Terminen konnten bislang im Jahr 2013 von der Marktheidenfelder BRK- Bereitschaft 669 Blutkonserven gewonnen werden. 33 Erstspender begrüßt das BRK. Hinzu kommt noch ein Termin an der beruflichen Oberschule in Marktheidenfeld mit 22 Erstspendern und weiteren rund 50 Blutkonserven. Im Vorjahr 2012 lautete die Bilanz bei fünf Blutspendeterminen: 868 Blutkonserven und 27 Erstspender. Fast acht Prozent der Bevölkerung beteiligten sich.

    Für den Landkreis Main-Spessart legte das BRK folgende Zahlen vor: Im Jahr 2013 wurden bislang 127 Blutspendetermine abgeschlossen. Dabei wurden 12 130 Blutkonserven gewonnen und 589 Erstspender verzeichnet. Die Gesamtbilanz für das Jahr 2012 lautete: 146 Blutspendetermine mit 12 843 Blutkonserven und 589 Erstspendern. Damit liegt die Beteiligung im Landkreis Main-Spessart bei rund zehn Prozent.

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