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Neuhütten: Verbotsschilder in Neuhütten einfach ignoriert

Neuhütten

Verbotsschilder in Neuhütten einfach ignoriert

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    Trotz Durchfahrtsverbotsschilder ignorieren vor allem viele auswärtige Verkehrsteilnehmer die Sperrung.
    Trotz Durchfahrtsverbotsschilder ignorieren vor allem viele auswärtige Verkehrsteilnehmer die Sperrung. Foto: Jochen Kümmel

    Seit dem 6. März ist die Ortsdurchfahrt von Neuhütten wegen einer umfassenden Sanierung vollständig gesperrt. Um den Anwohnern weiterhin die Zufahrt zu ihren Häusern zu ermöglichen, wurden mehrere innerörtliche Umleitungen eingerichtet. Dennoch brachten die ersten Tage etliche Probleme und Herausforderungen mit sich, wie Bürgermeister Bernd Steigerwald in der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte.

    Trotz eindeutiger Beschilderung der Baustelle und klarer Durchfahrtsverbotsbeschilderung gibt es viele Verstöße. "Es ist unfassbar, wie viele Autofahrer und Motorradfahrer die Verbotsschilder ignorieren", beklagte Steigerwald. Besonders besorgniserregend sei, dass einige Motorradfahrer über Waldwege aus Richtung Heigenbrücken auf die gesperrte Straße gelangten. "Einige wurden sogar dabei beobachtet, wie sie Absperrungen entfernten, quer durch die Baustelle fuhren und die Warnbaken nicht mehr aufstellten", führte der Bürgermeister weiter aus.

    Verstöße sollen gemeldet werden

    Die Gemeinde appelliert daher an alle Bürger, solche Verstöße direkt der Polizei oder dem Bürgermeister zu melden. Auch die Polizei wird in den nächsten Wochen verstärkt auf die Umleitung achten. Alle, die keine Anlieger sind, bat Bürgermeister Steigerwald, die überörtlichen Umleitungsstrecken zu nutzen. Die eingerichteten Umleitungsstrecken innerorts funktionierten grundsätzlich gut. Allerdings hielten sich einige Autofahrer nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen.

    Für Anwohner, Schulbusse, Feuerwehr und Rettungsdienste gibt es eine Umleitung parallel zur Ortsdurchfahrt, die mit einer Schranke  gesichert ist.
    Für Anwohner, Schulbusse, Feuerwehr und Rettungsdienste gibt es eine Umleitung parallel zur Ortsdurchfahrt, die mit einer Schranke gesichert ist. Foto: Jochen Kümmel

    Die Gemeinde beabsichtigt daher, in den kommenden Wochen verstärkt zu beobachten und zu prüfen, ob zusätzliche Maßnahmen wie Bodenschwellen zur Verkehrsberuhigung erforderlich sind. Auch die Beschaffenheit der Umleitungsstrecken stellt eine Herausforderung dar. Zwar wurden Schlaglöcher provisorisch ausgebessert, doch bei nasser Witterung könnte sich die Situation verschlechtern. Rathaus-Chef Steigerwald will die Straßenzustände beobachten und gegebenenfalls nachbessern.

    Bauarbeiten können nun beginnen

    Positiv vermerkte Steigerwald, dass der erste Einsatz mit dem Schulbus problemlos verlaufen sei. Bereits am Aschermittwoch war ein Testlauf erfolgt, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Ebenfalls informiert und ausgestattet sind die Rettungsdienste, die spezielle Fernbedienungen verwenden, um die Schranken entlang der Umleitung zu öffnen.

    In den ersten Tagen nach der Sperrung wurde die gesamte Straße vollständig abgefräst, sodass die eigentlichen Bauarbeiten nun beginnen können. Der erste Abschnitt soll bis September oder Oktober vollständig fertiggestellt sein. Im Anschluss daran wird der nächste Bauabschnitt in Angriff genommen, der sich bis zum Friedhof erstrecken wird.

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