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Verhinderter Liebhaber mit Torschlusspanik

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Verhinderter Liebhaber mit Torschlusspanik

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    LANGENPROZELTEN (KLB) Funken fliegen bei der ersten Inszenierung der Spielzeit in der Spessartgrotte. "Der letzte der feurigen Liebhaber" will es richtig krachen lassen.

    Die Komödie von Neil Simon, der als Autor einiger Erfolgsstücke in der Grotte bekannt ist, spielt in New York. Barney Silbermann besitzt dort ein Fischrestaurant. Er ist 47 Jahre alt und seit 23 Jahren verheiratet; da überkommt ihn Torschlusspanik: Ein leben lang nur eine Frau? Da muss es doch noch etwas anderes geben. Um Damenbesuch empfangen zu können, bedient er sich der schicken Wohnung seiner Mutter auf der East Side Manhattans, während diese einmal wöchentlich Dienst in einem Krankenhaus tut.

    Der ständig leicht nach Fisch riechende Mann greift zu ungewöhnlichen Mitteln, um sich zu verabreden. Drei ganz unterschiedliche Frauen beißen an - und bringen ihn in arge Bedrängnis. Er ist ihnen einfach nicht gewachsen. Eine seiner Eroberungen kennt er nur als Gast in seinem Restaurant. Sie kommt in der Hoffnung auf ein erotisches Abenteuer: Während er eigentlich nur reden möchte, fordert sie Sex.

    Schlecht gelaufen für Barney, der sich vornimmt, beim nächsten Mal alles richtig zu machen. Aber: Andere Frau - andere Bedingungen. Beim zweiten Mal kennt er die Dame überhaupt nicht. Als sie kommt, wirft er seine Schüchternheit über Bord und spielt den Rambo. Die Dritte kennt er seit Jahren, mit ihr müsste es leichter gehen, denkt Barney Silbermann, gespielt von Klaus Heindl.

    Heindl ist zum ersten Mal in der Grotte zu sehen, er verleiht dem verhinderten Liebhaber alle Facetten eines hoffnungsvollen und abgeblitzten Liebhabers. Die drei Frauenrollen verkörpert die Münchnerin Isabel Mergl, zuletzt als Lotti im "Verzauberten April" zu sehen. Sie hat den schwierigen Part übernommen in jedem der drei Akte eine andere Person zu sein: mal dominant, mal leicht verrückt und mal als Moralistin mit dunklen Ahnungen.

    Constantin Kilian, der schon zahlreiche Stücke in der Grotte inszenierte, hat sich der Komödie angenommen, die mit Charme und brillanten Dialogen in "verrückten Situationen", aufwartet. "Der letzte der feurigen Liebhaber" feiert am Freitag, 22. September, um 20 Uhr Premiere. Bis zum 2. Dezember steht das Stück immer freitags und samstags auf dem Programm der Spessartgrotte.

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