In Karlstadt sind der Teil der Ostlandstraße vor der Grundschule und der obere Teil der Bodensteinstraße vorübergehend als Einbahnstraße eingerichtet worden. Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilt, sollen damit gefährliche Wendemanöver bei der Grundschule und der Sparkasse vermieden werden. Der Versuch soll bis 22. Februar laufen. Fahrräder sind von der Regelung ausgenommen.
Die südliche Ostlandstraße darf mit Kraftfahrzeugen nur noch von der Korbstraße aus befahren werden. Weiter geht es die Bodensteinstraße hinunter bis zur Hohenlohestraße.
Es habe einen Schulwegeunfall gegeben. Außerdem hätten diverse Beschwerden von Anwohnern und Gespräche mit Autofahrern dazu bewogen, die Situation bei einem Ortstermin näher zu erörtern, heißt es aus der Stadtverwaltung. Vertreter der Grundschule, der Polizeiinspektion und der Stadt haben verschiedene Möglichkeiten für eine andere Verkehrsregelung in Erwägung gezogen. Letztlich entschieden sie sich für den Einbahnverkehr, auch wenn das mit einem Umweg für die Anwohner verbunden ist.
Nicht nur die Wendemanöver sollen jetzt vermieden werden. Ziel sei auch, den Begegnungsverkehr in der schmalen Bodensteinstraße zu unterbinden, so die Stadtverwaltung. Nach der Erprobungsphase werden die Auswirkungen ausgewertet.