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Arnstein: Verstärkung für das Rathaus

Arnstein

Verstärkung für das Rathaus

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    Eine schlagkräftige Truppe will der Arnsteiner Bürgermeister Franz-Josef Sauer in seinem Rathaus zusammenstellen. Jetzt wurden sieben neue Mitarbeiter vorgestellt. Im Bild von links: Christian Volpert, Fabian Helmerich, Christian Klein, Jacob Matusik, Simone Pfeuffer, Marc Kreuzer und Alexander Frank. Es fehlt Eva Kirchner.
    Eine schlagkräftige Truppe will der Arnsteiner Bürgermeister Franz-Josef Sauer in seinem Rathaus zusammenstellen. Jetzt wurden sieben neue Mitarbeiter vorgestellt. Im Bild von links: Christian Volpert, Fabian Helmerich, Christian Klein, Jacob Matusik, Simone Pfeuffer, Marc Kreuzer und Alexander Frank. Es fehlt Eva Kirchner. Foto: Günter Roth

    Nach Belastungen durch die lange Sanierung des Arnsteiner Rathauses und häufigem Personalwechsel wurde jetzt das Team in der Stadtverwaltung neu strukturiert und vor allem durch kompetente Mitarbeiter verstärkt. Im Rahmen eines Pressegespräches informierte Bürgermeister Franz-Josef Sauer über den bevorstehenden vollständigen Wieder-Einzug in das Haus, aber auch über die neue Personalphilosophie.

    Natürlich habe die Coronakrise die energetische Sanierung des Rathauses behindert und für Verzögerungen gesorgt, doch jetzt seien es nur noch wenige Wochen, bis zur endgültigen Fertigstellung, sagte er. Am kommenden Montag zieht das während der Umbauphase ausgelagerte Stadtbüro wieder ins Haupthaus und auch die übrigen Arbeitsräume werden jetzt nach und nach bezogen.

    Erneuert und den Anforderungen der Zeit entsprechend modernisiert wurden beispielsweise die ergonomisch anpassbaren Büromöbel, die Informatik- und Kommunikationsanlage und die Anordnung der Büros zu den jeweiligen Arbeitsbereichen.

    Dreigliedrigen Aufteilung

    Dementsprechend und gemäß der neuen dreigliedrigen Aufteilung in die Bereiche Hauptamt, Bauamt und Kämmerei wurde auch das Personal gemäß seiner Ausbildung und Fähigkeiten zugewiesen. Unter den 28 Mitarbeitern sind knapp ein Drittel verbeamtet, die anderen im Angestelltenverhältnis; dabei gibt es auch Fachleute mit Fachhochschulbildung. "Wir legen Wert darauf, dass unsere Leute Profis beim Arbeiten mit außenstehenden Experten sind und auf Augenhöhe kommunizieren können", sagt der Bürgermeister. Großen Wert legt er auch künftig auf die interne und externe Fortbildung im Rahmen eines ganzheitlichen Schulungskonzepts, das auch Aspekte der Arbeitsgesundheit umfasst.

    Die Neuen

    Neu im Rathausteam ist Christian Volpert für die Grundstück- und Liegenschaftsverwaltung zuständig, Jacob Matusik ist Bauhofleiter, Christian Klein Mitarbeiter im Bauhof. Simone Pfeuffer ist für die Poststelle verantwortlich und Mark Kreuzer für das Geld als Leiter der Stadtkasse. Alexander Frank ist der Ansprechpartner für das Förder- und Vergabewesen und Eva Kirchner für Verbrauchsgebühren, Schülerbeförderung, Grundsteuer und Gewerbesteuer.

    Fast dreijährige Umbauzeit

    Nach fast dreijähriger Umbauzeit mussten die Mitarbeiter einiges an Einschränkungen ertragen und zeitweise wie bei einer "Operation am offenen Herzen" gleich neben den Presslufthämmern arbeiten. Bürgermeister Sauer verteidigte jedoch die zeitlich und finanziell aufwändigen Maßnahmen. "Der Stadtrat hat sich ganz bewusst für den Verbleib des Rathauses in der Stadtmitte entschlossen", sagte er. Damit sollte auch ein klares Zeichen für die enge Verbundenheit mit den Bürgern gesetzt werden. Als einziges Rathaus weit und breit sei das Arnsteiner seit über 70 Jahren nicht grundsaniert worden.

    Staatliche Förderung

    Dazu kommt der finanzielle Aspekt. Ein Neubau auf der grünen Wiese hätte nach damaligen Berechnungen sechs bis acht Millionen Euro gekostet, der Umbau wird bei 4,5 Millionen liegen. Außerdem erhält die Stadt staatliche Förderungen in Höhe von rund einer Million Euro, die es für einen Neubau nicht gegeben hätte. Weiterhin hätte Arnstein dann ein altes, leeres Haus, für das es bislang keine Nutzung gibt und das somit einige Kosten mit sich gebracht hätte.

    Leider kann die Fertigstellung des sanierten Rathauses wegen der Coronakrise nicht wie eigentlich gewünscht im Rahmen eines Festes oder zumindest eines Tags der Offenen Tür begangen werden. Doch Bürgermeister Sauer verspricht, das nachzuholen, sobald die Entwicklung der Pandemie das zulässt.

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