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Kreuzwertheim: VG investiert in Arbeitsplätze und IT

Kreuzwertheim

VG investiert in Arbeitsplätze und IT

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    Das Rathaus Kreuzwertheim ist Verwaltungssitz der Verwaltungsgemeinschaft. Im laufenden Jahr wird hier in Arbeitsplätze und IT investiert.
    Das Rathaus Kreuzwertheim ist Verwaltungssitz der Verwaltungsgemeinschaft. Im laufenden Jahr wird hier in Arbeitsplätze und IT investiert. Foto: Birger-Daniel Grein

    Im aktuellen Jahr wird die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Kreuzwertheim vor allem in die IT und in Kommunikationsmittel für Rathaus und Mitarbeiter investieren. Dies beschloss die Gemeinschaftsversammlung in ihrer jüngsten Sitzung. Alle Beschlüsse zu Investitionsprogramm und Stellenplan sowie Haushaltsplan, Finanzplan und Haushaltssatzung erfolgten einstimmig.

    Das Investitionsprogramm sieht für das laufende Jahr Ausgaben in Höhe von 54.000 Euro vor, in den Folgejahren bis 2026 je 10.000 Euro. 2023 sind für die Anschaffung von Büromöbeln, Büromaschinen und sonstigem Mobiliar 10.000 Euro (andere Jahre 5000 Euro) vorgesehen. Grund für die höhere Summe in diesem Jahr ist laut Verbandsvorsitzendem Klaus Thoma die Umnutzung des ehemaligen Bürgermeisterzimmers für Hasloch und Schollbrunn im Kreuzwertheimer Rathaus zu einem Verwaltungsbüro mit zwei Arbeitsplätzen.

    Investitionen werden komplett aus Rücklagen finanziert

    Im laufenden Jahr sind zudem einmalig 4000 Euro für die Erneuerung der Diensthandys der Mitarbeiter eingeplant. Größter Posten sind die 35.000 Euro für neue PC-Arbeitsplätze, die bestehenden sind laut Kämmerer Rupert Schiller rund sechs Jahre alt. Hinzu kommen 5000 Euro für Zubehör einschließlich Software, die jedes Jahr im Plan stehen. Die Finanzierung der Investitionen über den Vermögenshaushalt erfolgt komplett aus Rücklagen.

    Der Verwaltungshaushalt der VG umfasst 2023 Einnahmen und Ausgaben in Höhe von rund 1,58 Millionen Euro. Größter Einnahmeposten sind die Umlagen der Mitgliedsgemeinden mit zusammen 1,37 Millionen Euro, hinzu kommen als weitere größere Posten Finanzzuweisungen des Freistaates Bayerns (114.000 Euro), Verwaltungsgebühren (56.000 Euro) und Kostenerstattungen von Zweckverbänden für Verwaltungsleistungen (29.000 Euro).

    Größter Ausgabenposten im Verwaltungshaushalt sind die Personalausgaben mit 1,16 Millionen Euro. Dies sind laut Thoma um 23,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Gründe dafür seien unter anderem die Schaffung neuer Stellen sowie eine Neubewertung bestehender Stellen, die zu Höhergruppierungen führte, gewesen. Der Ansatz für die sachlichen Verwaltungs- und Betriebsaufwendungen liegt bei 397.000 Euro.

    Die Umlagen der Gemeinden steigen

    Thoma verwies vor allem auf die deutlichen Ausgabensteigerungen im Verwaltungshaushalt von rund 1,3 Millionen Euro (2021 prognostiziert) auf rund 1,85 Millionen Euro im Jahr 2026 in Folge der Kostensteigerung in allen Bereichen. Mit gestiegenen Ausgaben im Verwaltungshaushalt steigenauch die Umlagen der Gemeinden. Die Umlagen beträgt für Hasloch 282.679 Euro (Vorjahr 218.397 Euro), für Kreuzwertheim 921.823 Euro (Vorjahr 742.393 Euro) und für Schollbrunn 173.498 Euro (Vorjahr 133.210 Euro). Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen, die VG ist schuldenfrei. Der Stand der allgemeinen Rücklage betrug zu Beginn des Haushaltsjahres 2023 rund 243. 000 Euro.

    Besondere Worte des Dankes hatten die Räte der Verbandsversammlung sowie Verbandsvorsitzender Klaus Thoma für Kämmerer Rupert Schiller. Er leiste, unterstützt von den Mitarbeitern seiner Abteilung, hervorragende Arbeit. Für Schiller war es bereits der 35. VG-Haushalt, den er erstellt hatte. Thoma erklärte, er sei schon lange in verschiedenen Verwaltungen gewesen, kenne bisher aber niemanden, der diese Zahl erreicht habe. "Herzlichen Dank für diese tolle Leistung." Man könne sich immer auf den Kämmerer verlassen: "Sie sind wie ein Schweizer Uhrwerk." Schiller wird dieses Jahr in Ruhestand gehen.

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