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Mühlbach: Vhs-Kinoauslese zeigt Gundermann

Mühlbach

Vhs-Kinoauslese zeigt Gundermann

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    Im Mühlbacher Kino ist in der Vhs-Filmauslese der Film "Gundermann" zu sehen.
    Im Mühlbacher Kino ist in der Vhs-Filmauslese der Film "Gundermann" zu sehen. Foto: Peter Hartwig/Pandora Film

    Die Burg-Lichtspiele Mühlbach, zeigen in der Kino-Auslese der Vhs Karlstadt "Gundermann" am Sonntag, 25. November, um 11.15 Uhr. Der Film ist freigegeben für alle und dauert etwa 128 Minuten.

    Derzeit gibt es eine ganze Reihe von Filmen, die das fragile Verhältnis von Realität und Erinnerung, von Verdrängen und Vergessen bei der Aufarbeitung der Geschichte der ehemaligen DDR auszuloten versuchen. Einer davon ist „Gundermann“ von Andreas Dresen, betitelt nach dem 1955 in Weimar geborenen und in Hoyerswerda aufgewachsenen Baggerfahrer und Liedermacher Gerhard Gundermann, der als einer der prägendsten Künstler der Nachwendezeit gilt.

    Die Besetzung der Titelrolle mit dem Theater- und Kino-Mimen Alexander Scheer ist ein absoluter Glücksfall, denn Scheer gelingt es vorzüglich, die vielen Gesichter des ambivalenten Protagonisten in einer Rolle zu vereinen und obendrein - trotz stimmlicher Differenz - auch alle Songs des Rockpoeten aus der Lausitz für den Film selbst einzusingen. Anna Unterberger überzeugt als „Gundis“ Jugendliebe und spätere Ehefrau Conny; in weiteren Rollen sind unter anderem Axel Prahl, Bjarne Mädel, Milan Peschel und Peter Sodann zu sehen. Fazit: ein kluger und einfühlsamer Beitrag zur deutsch-deutschen Geschichte und zu einem differenzierteren, menschlicheren Umgang mit ihr.

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