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EUSSENHEIM: Viel Spaß und Sport

EUSSENHEIM

Viel Spaß und Sport

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    Schülerinnen der Volksschule Eußenheim vor der Deutschordensburg in Golub-Dobrzyn zusammen mit der italienischen Comeniusgruppe: in der ersten Reihe von links Barbara Scheuner, Franziska Döll, Vanessa Weller, Vanessa Weißenberger, Juliane Rätz.
    Schülerinnen der Volksschule Eußenheim vor der Deutschordensburg in Golub-Dobrzyn zusammen mit der italienischen Comeniusgruppe: in der ersten Reihe von links Barbara Scheuner, Franziska Döll, Vanessa Weller, Vanessa Weißenberger, Juliane Rätz. Foto: FOTO Martin Loschert

    Ebenso wie elf weitere Jungs und Mädchen aus Capo d'Orlando/Sizilien und Feldkirchen/Kärnten waren sie in polnischen Gastfamilien untergebracht. Die polnischen Lehrerinnen Aleksandra Listkowska und Ela Szczepanska hatten für die 16 Gastschüler und ihre neun Lehrerinnen und Lehrer aus Deutschland, Österreich und Italien ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, unter anderem eine Tagesfahrt nach Torun (Thorn), der Geburtsstadt des Astronomen Nikolaus Kopernikus sowie den Besuch des Freilandmuseums in Sierpc.

    Im Mittelpunkt des Treffens standen aber gemäß dem Projektthema „Sport verbindet – miteinander ohne Grenzen“ die School Olympic Games, bei denen die Kinder sich in sportlichen Wettkämpfen und beim Fußballspiel mit den Jugendlichen aus den verschiedenen Nationen messen konnten. Entsprechend dem olympischen Vorbild wurden zu Beginn der Spiele eine Flamme entzündet und die besten Sportlerinnen und Sportler mit Medaillen und Geschenken ausgezeichnet.

    Für die Lehrkräfte stand ein Besuch im Rathaus der Stadt auf dem Programm. Viel Spaß hatten die Erwachsenen auch beim Comeniusabend, wo man beim Dinner und Tanzen mit dem gesamten Lehrerkollegium der Gastgeberschule neue Freundschaften knüpfen konnte.

    Die Grundschule Jan Twardowski ist bereits zum zweiten Mal Partnerschule der Volksschule Eußenheim im Rahmen eines Comeniusprojektes und war auch schon zweimal mit Schülern und Lehrern zu Besuch in Unterfranken, zuletzt Anfang März. Weitere Partnerschulen im laufenden Projekt, das eine Laufzeit von zwei Jahren hat und von der EU finanziell gefördert wird, sind die sizilianische Mittelschule aus Capo d'Orlando und die Hauptschule 1 aus Feldkirchen in Kärnten/Österreich, wo Ende Mai das nächste Treffen von Schülern und Lehrern stattfinden wird.

    Bei den Mädchen aus Eußenheim funktionierte die Verständigung in den Gastfamilien sehr unterschiedlich. Wenn die Englischkenntnisse nicht ausreichten, behalfen sich Vanessa Weißenberger aus Obersfeld und ihre Gastgeberin Katharzyna und deren Eltern mit einem Übersetzungsprogramm aus dem Internet. „Oder wir gebrauchten Hände und Füße.“ Im Übrigen lobte Vanessa die Gastfreundlichkeit der Polen: „Sie haben sich sehr um mich gekümmert. Jede Minute haben sie mich gefragt, ob ich etwas brauche und wie es mir geht.“

    Vanessa fand es gut, dass die polnischen Gastgeber in der Freizeit viel mit ihnen unterwegs waren: „Wir waren in der Pizzeria, in der Eisdiele und im Schwimmbad. Wir sind aber auch viel gelaufen.“ An das Essen hatte sie sich schnell gewöhnt. „Besonders die Schnitzel haben mir geschmeckt.“

    Besonders gut hatte sich Vanessa mit den Schülern aus Italien und Österreich verstanden: „Das waren lauter lustige Typen.“ Den guten Kontakt bestätigt auch Vanessa Weller: „Wir haben viel miteinander gelacht und Spaß gehabt.“

    Franziska Döll aus Thüngen gefiel der gemeinsame Ausflug nach Thorn besonders gut: „Das ist eine schöne, mittelalterliche Stadt.“ Als Fazit meinte sie: „Ich würde gerne noch einmal eine solche Fahrt machen.“

    Auch Juliane Rätz aus Eußenheim gefiel es in Thorn, wo sie sich die berühmten Lebkuchen, die Thorner Kathrinchen kaufte. Im Übrigen war es für sie die erste Flugreise: Beim Hinflug hatte sie „noch etwas Bammel“ beim Start und der Landung des Flugzeuges. Sie würde es allen Mitschülern in Eußenheim empfehlen, einmal eine solche Fahrt zu einer Partnerschule im Ausland mitzumachen. Für sie war diese Fahrt schon deshalb ein persönlicher Gewinn, weil „ich nun mehr Mut habe, Englisch zu sprechen“.

    Barbara Scheuner aus Aschfeld pflichtet bei: „Ich habe in Polen sehr positive Erfahrungen gemacht. Und die polnischen Lehrer waren sehr nett.“ Sie erinnert sich gern an den Spaß in der internationalen Schülergruppe. „Mir haben der Besuch im Freilandmuseum und die Wasserschlachten beim Sporttag besonders gefallen.“ Allerdings war sie auch wieder froh nach Hause zu fahren. Denn dort warteten bereits ihre Freunde.

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