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REITH: Von Blues und Swing bis Rock

REITH

Von Blues und Swing bis Rock

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    Da sprang der Funke über: Saxofonist und Sänger Tommy Schneller (links) und seine Band begeisterten das Publikum der Pianobühne mit groovigen und rockigen Klängen.
    Da sprang der Funke über: Saxofonist und Sänger Tommy Schneller (links) und seine Band begeisterten das Publikum der Pianobühne mit groovigen und rockigen Klängen. Foto: Foto: Winfried Ehling

    Groovig und rockig, weich und hart – das ist Tommy Schneller. Mit seiner Sechs-Mann-Band und der neuen CD „Cream of the grop“ im Gepäck zog er das Publikum der Pianobühne in seinen Bann. Nebenbei gab der Bandleader, Saxofonist und Sänger noch den Entertainer mit lockeren Sprüchen. Der neue Silberling war der Leitfaden für den Abend. Das Album gibt es übrigens auch als schwarze Langspielplatte, die der Musik-Markt offensichtlich wiederentdeckt hat.

    Im ersten Part noch etwas zurückhaltend, führte die Combo mit Blues, Jazz und Swing in das Konzert ein. Zwei Titel im Funky-Sound, „Super Hero“ und „Can I change my mind“, ließen erahnen, was noch kommen könnte vom Drei-Mann-Gebläse, dem Top-Gitarristen Jens Filser, Bassmann Maik Reishaus, Keyboarder Gregory Barrat und Schlagzeuger Bernhard Weichinger. Dieser zelebrierte seine Drums auf dem „Handmade“-Schlagzeug des Obereschenbachers Holger Reith.

    „Ich habe schon mal auf Holgers Schlagzeug gespielt“, erinnerte sich Weichinger beim Gespräch mit dem Hersteller. „Damals war es aus Kirsche, diesmal aus Apfel“, stellte er mit Kennerblick fest. Der leutselige Drummer, der 15 Jahre als Musiker in Amsterdam verbrachte, ist nach Deutschland zurückgekehrt. In den zweiten Teil des Auftritts stiegen Schneller und Band mit heißen Rhythmen ein. Funk und Rock im Stil von „Too through with you“ und „She's so good to me“ rissen das Publikum von den Sitzen. Sie fegten wie eine Welle durch den Saal, den plötzlich begeistert mitwippende Zuhörer füllten. Mit „Trick Bag“ setzte Keyboarder Barret ein Ausrufezeichen, und beim Zungenbrecher „What did I do“ wetteiferte die Menge mit Tommy und seinen Bläsern Gary Winters (Trompete) und Dieter Kuhlmann (Posaune).

    Der „Blue Eyed Groover“, wie ihn einst die Zeitschrift Penthouse nannte, machte jede Menge Punkte. Mit zwei „German Blues Awards“ und dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik prämiert, braucht sich Schneller mit seinem neuen Werk nicht zu verstecken. Seine Zusammenarbeit mit Larry Garner, Ron Williams und Albie Donnellys „Supercharge“ kommt nicht von ungefähr – sein Erfolg auch nicht.

    Mit Ingrid Arthur bereitet Peter Kleinhenz den nächsten Gig vor. Die Blues- und Jazz-Sängerin tritt am 16. Januar ab 20 Uhr in der Pianobühne auf. Karten im Vorverkauf sind Telefon 09736/ 657 zu erhalten oder per E-Mail (info@piano.de).

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