Marktheidenfeld (pbg) Die Wüstenrot-Generalagentur Fries mit neun Außendienstpartnern und zehn angestellten Mitarbeitern im Innendienst, geführt von Sohn Matthias Fries, ist die erfolgreichste Mannschaft bei Wüstenrot in Bayern. Erst kürzlich wurde das Team deshalb mit einem "Oskar" der Bausparkasse ausgezeichnet. Dieses Lob gab gestern Vormittag Direktor Wolfgang Pohle von der Wüstenrot-Direktion Bayern bei der Eröffnung des neuen Wüstenrot-Service-Zentrums in Marktheidenfeld an der Luitpoldstraße 25 vor zahlreichen Ehrengästen und Mitarbeitern an die Wüstenrot-Generalagentur Fries weiter.
Dabei würdigte Pohle zunächst die Leistungen von Senior-Chef Ludwig Fries, der seit 40 Jahren im Dienste der Bausparkasse steht und im Laufe der Jahre die Agentur zusammen mit seinem Sohn Matthias zu einer der erfolgreichsten in Deutschland ausbaute. Mit einem Finanzierungsvolumen von über 40 Millionen Euro und einem Gesamtumsatz von über 100 Millionen Euro sei die Generalagentur Fries ein Aushängeschild.
Matthias Lechner, Vorstand des Wüstenrot-Konzerns aus Ludwigsburg, bezeichnete die Eröffnung der neuen Geschäftsstelle als letzten Akt einer Serie von zahlreichen Investitionen durch die Familie Fries. Entgegen der bisherigen Situation, in der kaum noch Betriebe Investitionen tätigen würden, hätte Matthias Fries mit Unterstützung seines Vaters Mut und Weitsicht bewiesen. Gleichzeitig habe er die Voraussetzungen geschaffen, den Kunden eine größere Produktpalette anzubieten. Diese reiche jetzt vom Bauspargeschäft über Bankgeschäfte bis hin zum Giro-Konto.
Bürgermeister Dr. Leonhard Scherg meinte, dass es die Verantwortlichen gerne gesehen haben, dass die Familie Fries nach dem Auszug der MAIN-POST das leer stehende Gebäude gekauft und zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb umgebaut habe. Er sprach ihr und dem Architekturbüro Bernd und Willi Müller Anerkennung für die Gestaltung der Außenfassade aus.
Zur Eröffnung der Geschäftsstelle hatte Matthias Fries das geschaffene Werk vorgestellt. So habe er sich nicht für einen Abbau von Dienstleistungen entschieden, sondern für den Dienst am Kunden vor Ort. So werde bei der Generalagentur Fries weiterhin der Kunde im Mittelpunkt stehen, wie es bereits in den vergangenen 40 Jahren der Fall war. Als Höhepunkt bezeichnete Fries die Bereitstellung eines EC-Kartenautomaten, bei dem in Zukunft sowohl Aus- als auch Einzahlungen möglich sind. Das Angebot werde durch die neuen gebührenfreien Girokonten inklusive EC-Card, Euro-Card und Online-Banking abgerundet.
Abschließend erinnerte er an die lange Planungs- und Umbauzeit und dankte allen beteiligten Firmen, allen voran der Firma Adolf Väth, die mit vielen Unbilden fertig werden musste.
Diplom-Architekt Bernd Müller stellte das Bauwerk vor. So war unter anderem eine Vorgabe, das Gebäude und die Geschäftsstelle unter dem Gesichtspunkt zu planen, der dem modernen Wandel im Unternehmen gerecht wird. Deshalb sei schließlich die Außenfassade so gestaltet worden, dass man dahinter eine Bank vermutet.
Seniorchef Ludwig Fries freute sich darüber, dass mit seinem Sohn Matthias und seinem Schwiegersohn Gerhard Dürrnagel sein berufliches Lebenswerk in seinem Sinne fortgeführt werde. Deshalb habe er während der Umbauarbeit gerne fast täglich mit Hand angelegt.