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KARBACH: Von Kandinsky bis Lightpainting

KARBACH

Von Kandinsky bis Lightpainting

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    Frei nach Kandinsky: Die 3a mit Lehrerin Ricarda Weishaupt beschäftigte sich mit Kreisen, Drei- und Vierecken, Wellen, Kreuzungen und Farben. Die fertigen Schablonen schnitten sie aus und klebten ihre Werke auf Papier.
    Frei nach Kandinsky: Die 3a mit Lehrerin Ricarda Weishaupt beschäftigte sich mit Kreisen, Drei- und Vierecken, Wellen, Kreuzungen und Farben. Die fertigen Schablonen schnitten sie aus und klebten ihre Werke auf Papier. Foto: Foto: Josef Laudenbacher

    „Leider“, so die Rektorin der Grundschule Karbach-Birkenfeld, Michaela Klüg, „kommt das Fach Kunsterziehung in der Stundentafel der Grundschule mit nur einer Wochenstunde ganz einfach zu kurz“. Am Projekttag hatten die sieben Klassen in den beiden Schulhäusern ausgiebig Zeit, einen Künstler, ein Gemälde oder auch eine künstlerische Technik näher kennen zu lernen und gestalterisch tätig zu werden. Die Klassenlehrerinnen wählten die Themen hierfür selbst aus und setzten sie in ihren Klassen um.

    Nach getaner Arbeit durften die einzelnen Klassen in einem „Museumsgang“ die Kunstwerke ihrer Mitschüler betrachten und würdigen. Die Klasse 1 mit Marianne Krause hatte sich als Kunstobjekt ein Thema aus einem Bilderbuch „Heute bin ich ein Fisch“ ausgesucht. Der Fisch ist glücklich, neugierig, böse oder verliebt. Die Kinder spielten diese Gefühle eindrucksvoll nach und brachten ihre Eindrücke zu Papier.

    Klassenlehrerin Alice Greulich, 2a, hatte sich Paul Klee mit „Der Mann mit dem Mundwerk“ als Thema gestellt. Die Schüler zeichneten in Einlinienzeichnungen und nach Bildbetrachtung Entwürfe von Kopfformen nach und gaben ihren Werken Namen wie: „Der maskierte Mann“, „das Kind mit dem großen Auge“ oder „der Mann mit dem großen Kinn“.

    Die Klasse 2b mit Tanja Melzer hatte sich den Künstler Hundertwasser ausgesucht und gestaltete Häuser nach seinem Friedensreich. Sie begaben sich auf eine Fantasiereise nach dessen Gusto, malten Kuppeln und verschiedene Formen von Fenstern und Häusern. Es entstand ein „Birkenfeld im Hundertwasserstil“.

    „Komposition VIII“ von Kandinsky eignet sich gut in Verbindung mit dem Geometrieunterricht. Auch hier hatte die 3a, mit Ricarda Weishaupt aufmerksame Schützlinge. Die Kinder untersuchten den Bild-Aufbau, die Formen wie Kreise, Drei- und Vierecke, Wellen, Kreuzungen und Farben. Zum Schluss fertigten sie Schablonen, schnitten diese aus und klebten ihre Werke auf Papier.

    Als die Raben noch bunt waren

    Die 3b mit Karolin Brandhofer gestaltete mit Ölkreiden nach dem Thema „Als die Raben noch bunt waren“. An Stelle von Streit führen freundliche Worte, höfliches und hilfreiches Verhalten zu guten Begegnungen, sodass die Farben wieder zurückkommen und das Rabengefieder wieder bunt wird. Ziel war eine differenzierte Vogeldarstellung, die auf einem Baum aus Tonpapier ihren Landeplatz finden.

    In den dunklen Keller hatte sich Lehramtsanwärterin Nathalie Will, mit der Klasse 4a zurückgezogen um Lightpainting, also Lichtmalen, eine Fototechnik der besonderen Art, zu gestalten. Tolle Fotos kamen dabei zum Vorschein. Lange Belichtungszeiten und Dunkelheit sind die Voraussetzungen.

    Ausgehend von der Bildbetrachtung eines Blumenfeldes, bei der die Gefühle im Vordergrund stehen, unternahmen die Schüler der 4b mit Monika Wehrig eine Fantasiereise; entwickelten Gestaltungsideen, wie ihre Wiese als Fensterbild aussehen könnte. Jeder Schüler gestaltete ein großes Fensterfeld im Schulhaus. Alle Besucher der Schule sollen bei deren Anblick Entspannung und positive Gefühle erleben können. Die Fensterfelder können durch die jeweiligen Klassen mit eigenen Ideen weiterführend gestaltet werden.

    Die Werke werden im Schulhaus präsentiert und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Gelegenheit dafür gibt es bei der Schuleinschreibung am 24. März, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr.

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