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WERTHEIM-WARTBERG: Von Schweinen und Schätzen

WERTHEIM-WARTBERG

Von Schweinen und Schätzen

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    Spannende Vorlesung: Kinderbuchautorin Barbara Rose und die Kinder der Otfried-Preußler-Grundschule in Wertheim-Wartberg.
    Spannende Vorlesung: Kinderbuchautorin Barbara Rose und die Kinder der Otfried-Preußler-Grundschule in Wertheim-Wartberg. Foto: Foto: HELLMUT WINKLER

    (ler) Das landesweite Literatur-Lesefest „Frederick-Tag“ hat auch in der Otfried-Preußler-Grundschule Einzug gehalten: mit der Kinderbuchautorin Barbara Rose aus Stuttgart. Die Organisation hatte Lehrerin Marie-Christin Koch übernommen.

    In der Turnhalle versammelten sich erst einmal die Dritt- und Viertklässler mit ihren Lehrerinnen. Koch stellte Rose vor, die verriet, dass sie auch vier Kinder habe, bereits sieben Bücher verfasst und im Jahre 2004 mit dem Schreiben begonnen habe. Zum Vorlesen hatte sie ihr letztes Buch „Das Findelschwein“ ausgesucht und stelle überrascht fest, dass es mindestens die Hälfte der vor ihr sitzenden Schülerinnen und Schüler schon gelesen hatten.

    Die Hauptpersonen waren Matilda, die ihre Sommerferien oft bei Tante Klara verbrachte, und ihre Freunde Paul und Karsten. Eine wichtige andere Person wurde noch nicht verraten. Doch die Tante hatte ein Schweinchen geerbt, mit dem sich sofort Matilda anfreundete und das sich als äußerst intelligent erwies. Denn bei einem Spaziergang im nahen Wald erschnüffelte es einen wertvollen Schatz. Wie kam der wohl dorthin?

    Es folgte eine spannende Handlung. Der Bankräuber Rasmus mit seinem feuerroten Bart hatte ihn im Wald vergraben und suchte ihn. Er erfuhr, dass Matilda und ihr Schwein Luisa ihn gefunden haben und entführte Luisa, denn ein Teil des Schatzes war noch woanders unter der Erde versteckt. Mit Hilfe ihrer Freunde Paul und Karsten gelang es, Rasmus das Handwerk zu legen.

    Nach der Pause waren die Erst- und Zweitklässler an der Reihe. Für sie war eine Leinwand aufgestellt worden, damit die Autorin auch die Bilder aus ihrem Buch „Tim, Marie und der Computerdrache“ zeigen konnte. Wie auch viele andere Kinder, liebten Tim und Marie das Computerspielen. Doch auf einmal entstieg dem Gerät ein grüner Drache. „Plötzlich sitzen sie auf dem Rücken des Drachen“, las Frau Rose, und mit verstellter Stimme und ließ sie den Drachen sprechen: „Kopf einziehen!“ Und dann rauschte er davon und landete vor einer Burg, wo ein Zauberer einen Ritter gefangen hielt, den es zu befreien galt, was auch gelang. Der Drache war der Freund der Kinder geworden, von dem sie noch viel lernten.

    Schon die Drei- und Viertklässler durften Fragen an Autorin Rose stellen. Sie wollten unter anderem wissen, ob sie noch weitere Bücher schreiben wolle. „Doch, sagte sie, etwa vier bis fünf.“ Dass die Vorlesung allen Kindern gefallen hatte, sah man daran, dass sie die Autorin umringten und Autogramme haben wollten. Schnell waren alle Fotos vergriffen.

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