Eine interessante Meldung aus Karlburg stand am 15. Oktober 1873, vor 150 Jahren, im "Würzburger Stadt- und Landboten". Ein Karlburger Bürger habe seinen Sohn auf freiem Feld tüchtig gestraft, sodass dieser sich wie tot hinlegte. "Wie dies der Vater sah, grämte er sich so darüber, daß er beschloß, seinem Leben ein freiwilliges Ende zu machen", hieß es. Er hängte sich an einem in der Nähe stehenden Baum auf. Dies habe den tot geglaubten Sohn wieder erweckt, und dieser habe es sehr eilig gehabt, den Gehängten abzuschneiden. "Auf die Gesundheit Beider hatten diese Akte keinen nachtheiligen Einfluß und befinden sich die beiden wohl und gesund", wurde vermeldet.
Karlburg