Am 21. Februar 1919 wurde in München Ministerpräsident Kurt Eisner ermordet. Das führte zu Unruhen, die ihren Höhepunkt am 7. April kurz nach Mitternacht in der Ausrufung der Räterepublik fanden. Die demokratisch gewählte Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann (SPD) zog sich daraufhin nach Bamberg zurück. Die Sozialdemokratie war gespalten in die „Mehrheitssozialisten“ und die radikale „Unabhängige Sozialdemokratische Partei“ (USPD).
LOHR