Weil er einem Kunden für rund 150 000 Euro Corona-Schnelltests verkauft hatte, diese aber nicht lieferte und das bereits erhaltene Geld zum Abbau vorhandener Schulden verwendete, musste sich ein Mann aus dem Landkreis Main-Spessart am Mittwoch vor dem Amtsgericht in Gemünden verantworten. Am Ende kam er gerade noch so mit einer Bewährungsstrafe davon.Der nicht vorbestrafte Maschinenbauingenieur, der seit einigen Jahren selbstständig ist und mit unterschiedlichen Waren handelt, bot einem Kunden im März 2021 32 000 Corona-Schnelltests für rund 150 000 Euro an. Der Kunde überwies das Geld und bekam dafür – nichts.
Gemünden
Vor Gericht: Schnelltests nicht geliefert, aber 150 000 Euro kassiert
Stattdessen verwendete der Angeklagte das Geld, um Schulden anderer Geschäftspartner zu begleichen.
