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TRIEFENSTEIN: Waidmänner wollen Schwarzwild bejagen, wo es geht

TRIEFENSTEIN

Waidmänner wollen Schwarzwild bejagen, wo es geht

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    Geehrte Waidmänner: In Rettersheim bei der BJV-Versammlung (von links) Kreisvorsitzender Jürgen Versch, Karl Schneider, Hartwig Martin, Rudolf Vogel und Günter Riedel (zweiter Vorsitzender).
    Geehrte Waidmänner: In Rettersheim bei der BJV-Versammlung (von links) Kreisvorsitzender Jürgen Versch, Karl Schneider, Hartwig Martin, Rudolf Vogel und Günter Riedel (zweiter Vorsitzender). Foto: Foto: Reinwarth

    (arth) Die Waidmänner in der Region Marktheidenfeld sind vor dem Hintergrund steigender Wildschäden bestrebt, das Schwarzwild zu bejagen, „wo es nur geht“, sagte der Vorsitzende der Kreisgruppe Marktheidenfeld im Bayerischen Jäger- und Jagdschutzverband (BJV), Jürgen Versch aus Hasloch, auf der Hauptversammlung seiner Organisation im Gasthaus „Stern“ in Rettersheim.

    Wie Versch ankündigte, würden 2012 rund 80 Prozent der Reviere neu verpachtet. Ob dies aufgrund der Wildschäden überall möglich sei, bezweifelte er und rief die Politik auf, regulierend im Sinne einer kostenverträglichen Lösung zu wirken.

    Sorgen bereitet dem Jägerfunktionär noch eine andere Entwicklung. „Keiner weiß, woher er kommt?“, fragte Versch in die Runde seiner Jagdkollegen, als er das Vorkommen des Luchses ansprach. Dieser sei sowohl im Sinngrund als auch bereits zweimal in den Wäldern bei Hasselberg bestätigt worden.

    Unter den Jägern ist bekannt, dass der Luchs alles frisst, was er erbeuten kann und sogar auf Rehwild Jagd macht. Man höre immer mehr über das Luchsvorkommen, machte Versch deutlich und bat die Forstbehörden, ein Auge auf diese Entwicklung zu werfen. Ansprechpartner in Sachen Luchsvorkommen sei Hubert Helferich, Tel. (01 72) -35 90 85 oder (0 93 52) 75 70.

    In seinem Jahresbericht erwähnte Jürgen Versch die Einstellung des Tontaubenschießens auf den Ständen der Königlich-privilegierten Schützengesellschaft Marktheidenfeld. Für den 5. Juni dieses Jahres kündigte er ein Bürgerfest in der Altfelder Grafschaftshalle unter Beteiligung der Jägerschaft an. Programm-Höhepunkte sind ein ökumenischer Gottesdienst und ein gemeinsames Blasen mehrerer Bläsergruppen. Gastgeber ist anlässlich seines 50-jährigen Bestehens das Bläsercorps Marktheidenfeld unter Leitung von Karl Schneider. Er begleitete mit seinen Mannen auch die Veranstaltung in Rettersheim mit einem Reigen anspruchsvoller Melodien. Schneider ließ zudem den erfolgreichen Auftritt seiner Truppe beim Internationalen Bläserwettbewerb in Ungarn kurz Revue passieren und bat um Infos zur weiteren Ausgestaltung und Pflege der Homepage www.bjv-marktheidenfeld.de.

    Im weiteren Verlauf der Hauptversammlung informierte Klaus-Dieter Seubert über die Vereinsfinanzen.

    Mitgliedehrungen:

    60 Jahre Mitgliedschaft: Rudolf Vogel (Birkenfeld); 50 Jahre: Helmut Zander (Schollbrunn); 25 Jahre: Karl Schneider (Marktheidenfeld), Hartwig Martin (Homburg), Robert Schreck (Esselbach), Werner Thoma (Remlingen).

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