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Lohr: Wanderwoche des Spessartvereins im Kleinwalsertal

Lohr

Wanderwoche des Spessartvereins im Kleinwalsertal

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    Riezlern, bei der Schwarzwasser-Hütte.
    Riezlern, bei der Schwarzwasser-Hütte. Foto: Otto Meixner

    Kürzlich saßen 52 Wanderer und Wanderinnen im Bus Richtung Riezlern im Kleinwalsertal. Der Zielort und das Hotel Montana, in dem man untergebracht war, wurden am späten Nachmittag erreicht und bald machte man sich auf, das Dorf zu erkunden. Manche zog es bereits mit der Seilbahn zur Kanzelwand.

    Die Allgäuer Alpenkette mit dem berühmten "beinah abgehackt" ausschauenden Ifen-Massiv hatte man schon vor Ankunft mit den Augen gesucht und begrüßt. 

    Die Wanderungen der von weit, weit weg Angereisten führten in den nächsten Tagen zur Schwarzwasserhütte mit der Melköde Alpe und ins Gemsteltal entlang dem kräuselnden-glitzernden Wasser der jungen Breitach. Steile An- und Abstiege gehörten immer wieder dazu und die Lohrer Wanderer kamen, achtend auf das Laufen auf den Fersen beim Abstieg und auf das Laufen auf den Spitzen beim Anstieg, gut damit zurecht. Auch die Exklusiv-Wandergruppe, bestehend aus vier Damen und einem Herrn sowie die Gruppe mit Wanderführerin Doris Ketscher, die kürzere Rundwanderungen unternahmen, setzten tapfer die Füße auf und über die vielen Steine und Wurzeln.

    Die Einkehr draußen und drinnen, mit Blick auf die eisigen Majestäten, gehörte zu den "Highlights" der Wanderwoche. 

    Genau zur Wochenmitte fand der traditionelle Kulturtag statt, der die Lohrer dieses Jahr nach Kempten führte, in die Stadt, die konform der Verschriftlichung des Griechen Strabon sich die älteste Stadt Deutschlands nennen darf. St. Mang und St. Lorenz, Letztere mit den außergewöhnlichen Scagliola-Arbeiten einer Frau im 17. Jahrhundert, machten Eindruck.

    Am Tag danach machten sich die Lohrer auf den Weg zur Breitachklamm, der tiefsten Felsenschlucht Mitteleuropas, später gab es auf Müllers Alpe Blumenteppiche zu sehen, die die Blumenkompositionen des früheren Lohrer Bauhofchefs Peter Bechold beinahe (aber nur beinahe) in den Schatten stellten.

    Den Wanderführern und dem Orga-Team, vor allem den Damen Renate Gauly und Gerlinde Porzelt, sowie dem fleißigen musikalischen Unterhalter Rudi Bernhard sei vielmals gedankt. Ihre viele Arbeit und Mühen haben sich allesamt gelohnt.

    Von: Roswitha Franze

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