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MARKTHEIDENFELD: Warema-Ausbildung: Im Team geht es leichter

MARKTHEIDENFELD

Warema-Ausbildung: Im Team geht es leichter

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    24 junge Menschen haben ihre Ausbildung bei Warema in Marktheidenfeld begonnen.
    24 junge Menschen haben ihre Ausbildung bei Warema in Marktheidenfeld begonnen. Foto: Foto: Warema

    Tobias Harth, Leiter Ausbildung und Studium bei Warema, und sein Team hießen am Freitag 24 junge Menschen beim Unternehmen für technischen Sonnenschutz und Steuerungssysteme willkommen.

    Gemeinsam mit den fünf neuen Auszubildenden und Studierenden der Standorte und Tochtergesellschaften beginnen 2017 insgesamt 29 Mädchen und Jungen ihre berufliche Laufbahn in der Unternehmensgruppe. Darunter sind vier Flüchtlinge, die sich durch eine Integrationsmaßnahme für die Ausbildung bei Warema qualifiziert hatten.

    Mit seiner Begrüßung eröffnete Harth das dreitägige Startprogramm, das den Neuen den Einstieg in das Berufsleben erleichtern soll. Die ersten Tage stehen bei Warema ganz im Zeichen des Kennenlernens. Neben Vorstellungsrunden, Teamspielen und einer Betriebsbesichtigung beinhaltet das Programm auch einige organisatorische Themen – vom Berichtsheft bis zur Stechkarte. Die neuen Auszubildenden und Studierenden kommen auch mit den Warema-Produkten direkt in Kontakt und bauen beispielsweise gemeinsam eine Außenjalousie im Montagezentrum zusammen.

    Mitte September folgt mit einem Teamtraining in Bad Orb der zweite Teil der Kennenlernphase. Bei der zweitägigen Veranstaltung geht es um gemeinsame Erlebnisse und darum, Aufgaben im Team zu lösen. Warema möchte so Lernprozesse anregen, Sozialkompetenzen fördern und das gegenseitige Vertrauen stärken.

    Theorie und Praxis eng verzahnt

    Erstmals sind in diesem Jahr auch die Studierenden sowohl beim Startprogramm als auch beim Teamtraining dabei. So wird nicht nur der Austausch zwischen Azubis und Studenten gefördert, sondern die Studierenden erhalten bereits vor dem offiziellen Studienbeginn der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Oktober Einblicke in das Unternehmen. So können sie mit einem anderen Blick in die Theoriephase starten. Zudem bleibt in den späteren Praxisphasen mehr Zeit für Projektarbeit in den einzelnen Fachabteilungen. Denn genau hier liegt der Vorteil der dualen Studiengänge. Sie verzahnen die wissenschaftliche Lehre mit einer praktischen Ausbildung im Unternehmen. So können die Studierenden ihr theoretisch erworbenes Wissen unmittelbar in der beruflichen Praxis anwenden und wertvolle Erfahrungen sammeln.

    Bei seiner Begrüßung hob Thomas Klein im Namen der Geschäftsleitung vier Auszubildende hervor: „Unser Anliegen ist es, aus Flüchtlingen Mitbürger und Kollegen zu machen. Deshalb freue ich mich besonders, vier junge Männer begrüßen zu dürfen, die einen schweren, von Krieg und Flucht geprägten Weg hinter sich haben. Unser Anspruch ist es, ihnen, genau wie allen anderen, nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, sondern auch gute Zukunftsperspektiven zu bieten.“

    Beispielhafte Integration

    Die vier Jugendlichen aus Syrien und Armenien haben an der Maßnahme „PQS – Praxis, Qualifizierung, Sprache“ teilgenommen, die im vergangenen Sommer von den Marktheidenfelder Unternehmen Procter & Gamble und Warema initiiert worden war. Ziel war es, jugendliche Flüchtlinge sprachlich und fachlich so zu qualifizieren, dass sie eine Ausbildung beginnen können – mit Erfolg. Vier von ihnen machen nun eine Lehre zum Elektroniker, Fachlagerist bzw. Maschinen- und Anlagenführer bei Warema. Zwei weitere Teilnehmer werden von Procter & Gamble ausgebildet.

    Die positive Bilanz war für beide Unternehmen Anlass, gemeinsam mit dem Maschinenbauer Kurtz Ersa aus Kreuzwertheim im August dieses Jahres die zweite Auflage des Programms zu starten (wir berichteten).

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