Es gibt einige, die sind schon von Beginn an dabei, aber es gibt auch neue Gesichter bei den „Sonnenkindern“ der Firma Warema. Aber Spaß hatten am Donnerstagvormittag beim Pressebesuch augenscheinlich alle. Manche übten sich im Bogenschießen, andere bastelten Ketten aus Speckstein oder nähten ein Kirschkernkissen und wieder andere trugen ihre selbst getexteten „Sonnenkinderlieder“ vor.
Betreuerin Sandra Benkert, die bereits seit fünf Jahren dabei ist, berichtete, dass sie in diesem Jahr mit den Kindern besonders oft ins Schwimmbad gehen und dass – obwohl noch nicht mal eine Woche Ferien vorbei sind – das „Schulespielen“ ein Renner sei.
Sie betonte auch: „Niemand muss bei uns irgendwas machen. Also es heißt nicht von neun bis zehn ist Basteln, und von elf bis zwölf Fußball, sondern jeder kann machen, wozu er gerade Lust hat – natürlich im Rahmen unserer Möglichkeiten“.
Am Nachmittag stand als besonderes Highlight der Woche ein Besuch der Eltern am Arbeitsplatz bevor. Mittwochs ist Ausflugtag und da geht es in diesem Jahr in den Freizeitpark Steinau, in die Wilhelma nach Stuttgart und auf die Burg nach Würzburg.
Das firmeneigene Ferienbetreuungsprogramm der Firma Warema gibt es mittlerweile seit elf Jahren und werde nach wie vor gut angenommen. 152 Kinder werden in diesem Jahr in den drei Wochen in den Sommerferien betreut. „Wir haben auch genug Plätze und mussten keinem absagen“, sagte Katrin Krämer, Leiterin der Personalentwicklung auf Nachfrage.
Die Kleinsten sind zwischen drei und sechs Jahre alt und werden im Baumhofkindergarten von fünf Fachkräften und ein bis zwei Warema-Azubis betreut. Die Großen zwischen sechs und 13 Jahren sind in der Friedrich-Fleischmann-Grundschule untergebracht und werden dort von sechs bis sieben Fachkräften und vier bis fünf Azubis betreut, erklärte sie weiter.
Die Betreuungszeit beginnt um 7.30 Uhr und endet für die Kleinen spätestens um 16.30 Uhr und für die Großen um 17 Uhr. Gefrühstückt wird vor Ort und zum Mittagessen gehen sie, in drei Gruppen aufgeteilt, in die Kantine. Zusätzlich stehen den ganzen Tag Obst und Gebäck zur Verfügung.
„Die Kosten für die Betreuung werden bis auf einen geringen Elternanteil von der Firma getragen“, erklärt Krämer und betont, wie wichtig es der Firma sei, ein familienfreundliches Unternehmen zu sein. Es gebe beispielsweise Gleitzeit, Home-Office und Lebensarbeitszeitkonten. „Warema möchte seine Mitarbeiter bestmöglich unterstützen Familie und Berufsleben zu vereinen“. Das dies offenbar gelingt, zeigen diverse Auszeichnungen für Familienfreundlichkeit, die das Unternehmen in den letzten Jahren erhalten hat.