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RODENBACH: Warum man sich bei Feuer im Haus nicht verstecken sollte

RODENBACH

Warum man sich bei Feuer im Haus nicht verstecken sollte

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    So macht Brandschutzerziehung richtig viel Spaß: die Rodenbacher Feuerwehr hatte ihre Kübelspritze mitgebracht, mit der die Kinder ein echtes Feuer löschen durften.
    So macht Brandschutzerziehung richtig viel Spaß: die Rodenbacher Feuerwehr hatte ihre Kübelspritze mitgebracht, mit der die Kinder ein echtes Feuer löschen durften. Foto: FOTO Yvonne Vogeltanz

    (yvv) Einmal Feuerwehrmann spielen und ein richtiges Feuer löschen: dies ging am Freitagnachmittag für die Kinder der Kindertagesstätte Rodenbach in Erfüllung. Auf spielerische Art und Weise brachte die Feuerwehr Rodenbach, allen voran Kommandant Walter Völker, im Rahmen der Brandschutzerziehung den Kindern die Gefahren des Feuers näher, zeigte wie man sich im Brandfall verhält und wie man den Notruf richtig absetzt.

    Völker stellte den Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren seine Wehr mit 50 Aktiven vor. Doch was macht eine Feuerwehr eigentlich? „Die tut ein Auto aus dem Wasser holen“, wusste ein Steppke. „Und wenn ein Haus brennt, kommt sie auch.“ Gespannt verfolgten die Kinder die Ausführungen Völkers, der sagte dass die Arbeit der Wehren natürlich weitaus umfassender sei. So erinnerte der Kommandant beispielsweise an einen Einsatz am Kindergarten, als Insekten entfernt werden mussten oder auch an die Absperrung beim Martinszug.

    Spielerisch wurden die Kinder an das Thema Feuer herangeführt und Völker erklärte was die Kleinen zu tun haben, wenn's mal im Haus brennen sollte. „Ihr dürft Euch nicht verstecken auch wenn's sehr heiß ist und es noch so knistert“, sagte er. Vielmehr müssten die Menschen, wenn es möglich sei, schnell und bei großer Rauchentwicklung nah am Boden das Haus verlassen und die Feuerwehr rufen. Das Absetzen eines Notrufes wurde dann natürlich auch geübt. Große Augen machten die Kleinen dann, als ein Feuerwehrmann demonstrierte, mit was er sich als Atemschutzgeräteträger alles ausrüsten muss. Der Anblick des „Masken-Mannes“ und die ungewohnten Atemgeräusche, die durch die Maske entstehen, kamen den meisten der Kleinen wohl recht fremd, ja vielleicht angsteinflößend vor.

    Doch Walter Völker beruhigte: „Wenn ihr einmal in eine Notsituation geratet und dieses Geräusch hört: das ist kein Monster, der kommt um euch zu helfen! Also nicht verstecken, sondern auf das Geräusch zugehen!“ Nachdem Völker den Kindern alles rund um einen Brandeinsatz erklärt hatte, übergab er der Kindertagesstätte vier Rauchmelder. „In der Hoffnung, dass sie niemals losgehen und euch Sicherheit vermitteln.“

    Sollten die Rauchmelder doch einmal losgehen, dann sollten alle das Gebäude zügig und geordnet verlassen. Und auch das wurde im Rahmen einer kleinen „Fluchtübung“ geprobt. Die Kinder samt Erzieherinnen verließen das Haus und trafen sich an der Sammelstelle – so wie es auch im Ernstfall vorgesehen ist. Als Höhepunkt durften die Kinder dann noch ein echtes Feuer mit der Kübelspritze löschen. Und die Kinder hatten sichtlich ihren Spaß dabei. Zu guter letzt waren dann noch die Erzieherinnen an der Reihe, die im richtigen Umgang mit dem Feuerlöscher geschult wurden.

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