Mit stundenlangem Lärm und Schamanengebet wollten am Sonntag rund 50 Teilnehmer einer Demonstration in Karlstadt zwar nicht das Coronavirus an sich vertreiben, aber doch böse Geister in Form von Maskenpflicht und anderen Einschränkungen zum Eindämmen der Pandemie. Anders als bei ähnlichen Demos in anderen Städten galt in Karlstadt jedoch nur eine Empfehlung zum Maskentragen. An der frischen Luft ist die Ansteckungsgefahr freilich viel geringer als in Innenräumen, dennoch stellt sich die Frage, warum gerade in der Kreisstadt des derzeitigen Corona-Hotspots Main-Spessart keine Maskenpflicht bestand.
Karlstadt