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Laudenbach: Was macht die Brunnenpumpe im Laudenbacher Wald?

Laudenbach

Was macht die Brunnenpumpe im Laudenbacher Wald?

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    Ein Stromaggregat mitten im Wald liefert Strom für die Pumparbeiten.
    Ein Stromaggregat mitten im Wald liefert Strom für die Pumparbeiten. Foto: Armin Marschall

    Seit Wochen stehen ein großes Stromaggregat und eine Brunnenpumpe mitten im Wald oberhalb des Steinbruchs in Laudenbach. Johann Trenkwalder, Werkleiter der Firma Schwenk in Karlstadt, erklärt, dass das Unternehmen einen genehmigten Pumpversuch von Grundwasser an mehreren Pegeln unternimmt. Dieser wurde vom Wasserwirtschaftsamt in Zusammenhang mit der Steinbruch-Genehmigung veranlasst. 

    Das gepumpte Grundwasser wird an mehreren Pumpstellen über die Steinbruchwasserhaltung (türkisener See) in den Main abgeleitet. Dieser Pumpversuch dient zur umfangreiche Beobachtung von verschiedenen Grundwasserpegeln im Umkreis und soll weitere Erkenntnisse zur langfristigen Abbaugenehmigung liefern. Gleichzeitig soll das Pumpen die Auswirkungen auf die hydrogeologischen Verhältnisse liefern.

    Diese Messstelle im Wald bei Laudenbach soll weitere Ergebnisse zum Grundwasserstand liefern. In der silbernen Box befinden sich Mengenzähler und Messinstrumente.
    Diese Messstelle im Wald bei Laudenbach soll weitere Ergebnisse zum Grundwasserstand liefern. In der silbernen Box befinden sich Mengenzähler und Messinstrumente. Foto: Armin Marschall

    Ergebnisse liegen im ersten Quartal 2022 vor

    Das Wasser wird über eine längere Zeit aus einer Grundwasserbohrung mitten im Wald entnommen, gleichzeitig wird eine mögliche Absenkung des Wasserspiegels im Bohrbrunnen und den umliegenden Messstellen beobachtet. Anhand der Absenkungsbeträge lassen sich die hydraulischen Eigenschaften eines Grundwasserleiters und die Ergiebigkeit eines Bohrbrunnens ermitteln. Der aktuelle Pumpversuch wird vor Weihnachten abgeschlossen. Die Auswertung wird voraussichtlich im 1. Quartal 2022 vorliegen.

    Zu dieser Untersuchung werden auch die Ergebnisse der Bohrungen vom letzten Winter, die das Grundwasser überwachen, mit einfließen. Nach Abschluss der Auswertung werden die gewonnenen Erkenntnisse im Genehmigungsverfahren offen gelegt. 

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