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Was uns blüht: Viel Samen und Knötchen

Gemünden

Was uns blüht: Viel Samen und Knötchen

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    Ampfer-Knöterich.
    Ampfer-Knöterich. Foto: FOTO HUSSONG

    Gemünden (NG) Es gibt mehrere Knöterich-Arten, die Kräuterkundige schätzen, die Tiere meiden. Der Ampfer-Knöterich und der Floh-Knöterich haben ähnliche Eigenschaften wie der Wasserpfeffer. Alle werden pharmazeutisch genutzt wegen ihrer blutdrucksenkenden, harn- und schweißtreibenden und regelfördernden Eigenschaften.

    Bei allen Knötericharten tragen die Stängel deutlich verdickte Knoten (Name). Der wissenschaftliche Gattungsname greift die reiche Samenproduktion auf: griechisch polys viel und genos Same. So um 800   Stück je Pflanze können es schon sein. Der Ampfer-Knöterich besitzt einen verzweigten Stängel und erreicht Größen bis zu 90 Zen-timetern.

    Die Blätter sind eiförmig bis lanzettlich, auf der Oberseite oft rötlich überlaufen, auf der Unterseite punktiert mit dunklen Flecken. Man findet die Pflanze vorwiegend auf feuchten, nährstoffreichen Böden, aber auch als "Unkrautbestände" in Hackfruchtäckern und im Sommergetreide.

    Vom Ampferknöterich gibt es neben den rot blühenden Exemplaren auch solche, die gelblich oder grünlich blühen. Die Blüten stehen in walzenförmigen, aufrechten Scheinähren in den Blattachseln sowie an Haupt- und Seitenästen des Stängels. Die Pflanze blüht von Juli bis Oktober. Die Frucht ist linsenförmig, dickschalig, glänzend und schwarzbraun. Der Samen hat eine Keimfähigkeit von bis zu 13 Jahren.

    Die Familie der Knöterichgewächse umfasst etwa 800 Arten. Mitglieder, an die man nicht gleich denken würde, sind zum Beispiel auch Buchweizen, Rhabarber oder Ampfer.

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