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Marktheidenfeld: Wassergruppe Marktheidenfeld ist auf einem guten Weg

Marktheidenfeld

Wassergruppe Marktheidenfeld ist auf einem guten Weg

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    Marktheidenfeld Zur Verbandsversammlung der Wassergruppe Marktheidenfeld waren 18 Vertreterinnen und Vertreter der Verbandsmitglieder aus den Mitgliedskommunen ins Rathaus nach Marktheidenfeld gekommen.

    Vorsitzender Richard Roos, Geschäftsführer Klaus Woitas, Technischer Betriebsleiter Simon Franz und Verbandskämmerin Christina Herrmann informierten über das vergangene Jahr und den Haushalt für 2024.

    Richard Roos gab zunächst Beschlüsse zu wichtigen Themen bekannt. So wurden die Tankkapazitäten im Maschinenhaus Steinmark um einen weiteren Tank erweitert (Kosten 13.173 Euro), geophysikalische Messungen in eventuellen neuen Erschließungsgebieten durchgeführt (Kosten 11.715 Euro), eine PE-Leitung für den Anschluss Hafenlohr geliefert (Kosten 13.190 Euro), ein Nachbargrundstück am Georgsbrunnen in Windheim gekauft (Kosten 5500 Euro) und ein Flurstück bei Breitsol unter Gewährung einer Verbilligung auf null Euro gekauft. Die Schlussrechnungen für den Bauabschnitt II Hafenlohr betrugen 37.229 Euro und für die Neuverlegung im dritten Abschnitt der Ortsanschlussleitung Hafenlohr 59.229 Euro.

    Klaus Woitas erinnerte an den sehr erfolgreichen Tag der offenen Werkstüre im vergangenen Herbst mit vielen Besuchern. Diese Veranstaltung soll in Zukunft in kürzeren Abständen angeboten werden.

    Leider macht auch eine Biberpopulation im Bereich des Heinrichbachs Probleme. Es wurde ein Gutachten durch ein Fachbüro erstellt und ein Antrag auf Vergrämung gestellt. Eine Stellungnahme der unteren Naturschutzbehörde steht noch aus.

    Simon Franz berichtete über die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im vergangenen Jahr. Es wurden sieben Großwasserzähler getauscht und in den Hochbehältern Bergrothenfels, Michelrieth und Bischbrunn große Siphons in Überlaufleitungen als Kleintierschutz eingebaut. 16 Einsätze, bedingt durch Ausfälle der Strom- und Fernwirkungsanlagen, konnten durch den Bereitschaftsdienst schnell und unkompliziert behoben werden. In Hafenlohr gab es einen Rohrbruch. Eine große Maßnahme war die Sanierung des Hochbehälters Boxberg. Hier wurde die 500 Kubikmeter Wasserkammer innen komplett saniert. Die Fernleitung in Hafenlohr wurde durch ein Spülbohrverfahren auf 340 Metern Länge erneuert. Günstig konnten zwei Photovoltaikanlagen für die Pumpwerke Michelrieth und Hasselberg erworben werden. Die Trinkwasserqualität wurde bei zehn Routine- und zwei Hauptuntersuchungen festgestellt. Dabei war eine Probe im Wachengrund auffällig.

    Insgesamt wurden aus den Brunnen im Weihersgrund und Wachengrund 763.878 Kubikmeter Wasser gewonnen und davon 760.911 Kubikmeter verkauft. Der Netzverlust betrug weniger als ein Prozent, welches ein sehr guter Wert ist. Die Niederschlagsmengen betrugen 2023 im Wachengrund 943 Liter und im Weihersgrund 956 Liter pro Quadratmeter.

    Bürgermeisterin Agnes Engelhardt trug den Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung 2023 vor. Es gab keine Beanstandungen. Die Jahresrechnung wurde mit gesamt 2,02 Millionen Euro festgestellt. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 1,5 Millionen und auf den Vermögenshaushalt 522.000 Euro. Der Beschluss erfolgte ebenso wie die Entlastung einstimmig.

    Verbandskämmerin Christina Herrmann stellte den Haushaltsplan für das Jahr 2024 vor. Er beläuft sich auf insgesamt 2,81 Millionen Euro. Der Verwaltungshaushalt beträgt 2,19 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt 621.900 Euro. Die Rücklagen zum 31. Dezember 2023 betrugen 100.000 Euro. Der Schuldenstand belief sich auf 583.401 Euro und wird sich durch Tilgung auf 456.520 Euro zum Jahresende 2024 verringern. Die Haushaltssatzung und Mittelfristplanung wurden einstimmig angenommen.

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