"Uff, mir ist so heiß!" Kein Wunder, dass Elisabeth Michelbach, die Ping Pinguin spielt, unter der Hitze leidet: Sie trägt ein schwarz-weißes, sackartiges Kostüm aus dickem Pelz, dazu ein paar Taucherflossen und eine Mütze.
Auch die anderen Darsteller haben es nicht gerade kühl: Heidi Irache erinnert als Hausschwein Wutz an ein dick eingepacktes rosa Paket, der Waran Wawa, gespielt von Stephan Tölle, tapst in einem engen, grün glänzenden Kostüm durch die pralle Sonne.
Regisseur Horst Gurski hat es da leichter: Unter einem Sonnenschirm sitzt er bequem auf seinem Stuhl, raucht ein Zigarillo und beobachtet das bunte Treiben auf der Bühne, um dann und wann einzugreifen.
Phänomenal ist der bisherige Vorverkauf für das Kinderstück, wie Inge Albert, Geschäftsführerin des Scherenburg-Festspielvereins, erklärt. Die sechs Vormittagsvorstellungen sind bereits alle ausverkauft, obwohl eine zusätzliche zu den insgesamt 19 Aufführungen ins Programm aufgenommen wurde.
Zur Handlung: Wunderschön ist es auf der Insel, auf der Professor Tibatong und seine Tier-Schüler, denen er das Sprecjen beigebracht hat, leben. Ein Paradies - bis das kleine Urmeli auftaucht und unfreiwillig den jagdfreudigen König Pumponell den 55. samt Schießgewehr anlockt. Karten, soweit noch erhältlich, gibt es im Kulturhaus in Gemünden, Obertorstr. 39, Tel. (0 93 51) 54 24.