(maha) Am Freitagnachmittag versammelten sich einige Kinder und Mütter in der Friedrich-Fleischmann-Grundschule Marktheidenfeld, um mit den Mitarbeiterinnen der Mittagsbetreuung des Bezirksverbands Unterfranken der Arbeiterwohlfahrt (AWO) die bisherige Leiterin der Einrichtung, Nicole Spletstösser, zu verabschieden.
Gisela Thorun, die seit den Anfängen im pädagogischen Team mitwirkt, fasste die rund zweieinhalbjährige Tätigkeit Spletstössers zusammen. Mit 32 Kindern in einer Gruppe habe man begonnen. Das pädagogische Konzept sei durch eine Lernwerkstatt für die Kinder ergänzt worden. Nach und nach sei der Raum knapp geworden. Heute werde die Mittagsbetreuung von 69 Kindern in den drei Gruppen „Delfine“, „Krokodile“ und „Monster“ besucht. Mit Melanie Ruppert, Christine Plottek, Valentina Harth und Gisela Thorun sind vier Mitarbeiterinnen bei der AWO beschäftigt. Spletstösser verlasse die Mittagsbetreuung auf eigenen Wunsch, da sie sich einem neuen Betätigungsfeld in der Hauptverwaltung in Würzburg widmen werde und sich beruflich fortbilden wolle.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Dieter Beckmann, Rektor der Grundschule dankte Spletstösser namens des Lehrerkollegiums. Sie könne stolz darauf sein, was sie mit ihrem Team an der Schule aufgebaut habe. Ihre Nachfolgerin, Fanny Winter, hieß der Schulleiter willkommen und hoffte auf eine gute und ebenso erfolgreiche Zusammenarbeit.
Marktheidenfelds Dritter Bürgermeister Martin Harth gab Spletstösser einen „Rathaus-Secco“ mit auf den Weg und dankte für die Arbeit mit den Kindern. Die Stadt lege einen Schwerpunkt ihrer Politik auf die Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche.
Dabei habe sich an der Grundschule die Zusammenarbeit mit der AWO bestens bewährt. Spletstösser habe es verstanden, ihre Betreuungsarbeit mit pädagogischen Ansätzen wie selbstverantwortlichem Lernen oder Mitbestimmung in Kinderkonferenzen zu verbinden.