Heiligabend um 11 Uhr ist Bernd Koller mit seinem Großmotorschiff "Fairplay" samt Besatzung vor der Schleuse in Himmelstadt gelandet. "Das war so mehr oder minder das Ziel für Weihnachten, dass man da einen halbwegs vernünftigen Liegeplatz hat", sagt der 54-Jährige. In das ruhigere Wasser oberhalb der Schleuse hat er es nicht mehr geschafft, weil dort schon zwei Schiffe lagen – und auch bis ins 40 Autominuten entfernte Schwarzach, seinen Wohnort und "Heimathafen", hat es nicht mehr gereicht. Dann kam wegen des Hochwassers die Schifffahrt auf dem Main zum Stillstand.
Himmelstadt