Was macht man mit schmackhaften, aber sehr grätenreichen Weißfischen? Bislang wurden diese Fische nicht gerne verzehrt, da doch das Übel mit den Gräten sehr unangenehm beim Essen ist. Jetzt hat der Sportfischerverein Trennfeld einen Grätenschneider angeschafft, der den Verzehr der Flossentiere zu einem Genuss macht.
Die Filets der Fische werden nach dem Entfernen der großen Gräten durch den Grätenschneider gekurbelt, dabei werden die feinen Gräten zerschnitten. Man kann dann diese Fische problemlos und ohne das lästige Grätensuchen verzehren.
Inge Michel und Hartmuth Hoh führten jetzt den interessierten Angelfreunden den Umgang mit dem Gerät vor und stellten aus den entgräteten und grätenzerkleinerten Fischen Köstlichkeiten zum Probieren her.
Herrliche Fischchips aus Karpfen, Weißfischen und Brachsen begeisterten die Fischfreunde. Die in Streifen geschnittenen Fische werden mit Fischgewürz, Salz und Pfeffer sowie Semmelbröseln und Mehl paniert und in der Fritteuse goldgelb gebacken. Diese Spezialität kann man mit Asia-Soße als Fingerfood essen oder mit Kartoffelsalat, Gurke und Tomaten als vollwertige Mahlzeit.
Auch die Flachsländer Fischburger fanden großen Anklang. Bei denen werden die Weißfische und Karpfenfilets mit dem Grätenschneider und Streifenrechen hergerichtet werden und dann nach dem Frittieren mit Salatblatt, Zwiebelringen und Tomatenscheiben, dazwischen Remouladensoße auf einem Brötchen angerichtet werden.
Für Fischspieße werden grätengeschnittene Fischfilets in fingerdicke Stücke geschnitten und abwechselnd mit Speck, Paprikaschoten, Zwiebeln und säuerlichen Äpfeln auf Spieße gesteckt. Nach dem Salzen und Pfeffern werden die Spieße in Mehl gewendet und in der Pfanne in heißem Fett gebraten.
Inge Michel und Hartmuth Hoh haben große Fans für ihre neuen Fischrezepte und für den Grätenschneider gewonnen. Endlich können die Köstlichkeiten ohne die lästigen Gräten jetzt in der Pfanne zubereitet werden.