Beim Abreißen einer Scheune in der Büttnergasse 11 in Wiesenfeld ist eine 7,5-Zentimeter-Granate aus dem Ersten Weltkrieg aufgetaucht. Leicht hätte ein Unglück passieren können, da ein Helfer die etwa 25 Zentimeter lange und gut fünf Kilogramm schwere Granate achtlos auf einen Haufen mit Altmetall warf, wie Steffen Arnold berichtet, der das Grundstück gekauft hatte.
Als er ein dumpfes Geräusch und ein anschließendes schweres Rollen hörte und die Granate sah, habe er seinen Augen nicht getraut, so Arnold. Er verständigte sofort die Polizei, die das Sprengkommando aus Nürnberg schickte. Dieses holte die Granate ab und identifizierte sie als aus dem Ersten Weltkrieg stammend. Sie war wohl als Souvenir mit nach Hause genommen worden. Die Granate hätte den Abriss sehr beschleunigen können, habe das Sprengkommando gescherzt.