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GRÄFENDORF: Weltmeistertitel mit der Feldarmbrust

GRÄFENDORF

Weltmeistertitel mit der Feldarmbrust

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    Blumen für den Weltmeister: (von links) Bernhard und Gerda Kreps mit Tochter Katrin und Enkel Jonas vor dem Rathaus.
    Blumen für den Weltmeister: (von links) Bernhard und Gerda Kreps mit Tochter Katrin und Enkel Jonas vor dem Rathaus. Foto: Foto: Wolfgang Schelbert

    Bernhard Kreps hat bei der 17. Weltmeisterschaft im Armbrustschießen in Frankfurt den Titel eines Weltmeisters in der Mannschaftswertung der Seniorenklasse über 45 Jahre gewonnen. Die deutsche Mannschaft siegte mit 2444 Ringen vor Frankreich mit 2420 Ringen und Finnland mit 2401 Ringen. In der Einzelwertung belegte Kreps Rang sieben mit 1602 Ringen.

    Einen großen Empfang bereiteten dem 57-Jährigen mehr als dreißig Ortsbewohner, die Musikkapelle mit rund 20 Personen und eine mehr als zehn Mann starke Fahnenabordnung der Königlich privilegierten Schützengesellschaft von 1462 Hammelburg. Zum Empfang waren die drei Bürgermeister der Gemeinde Alfred Frank, Johannes Wagenpfahl und Bernd Ditterich gekommen.

    Die Musikkapelle unter der Leitung von Michael Riedmann holte den frisch gekürten Weltmeister mit dem Cabrio zu Hause ab und geleitete ihn mit Marschmusik zum Dorfplatz und von dort zum Rathaus. Nach den Glückwünschen vor dem Rathaus und einem musikalischen Ständchen der Musikkapelle lud der Weltmeister zum Sektempfang und zu einer Diaschau über die Schießleistungen über 65, 50 und 35 Metern beim Feldarmbrustschießen während der Weltmeisterschaftskämpfe der vergangenen sechs Tage ein.

    Anschließend gab es ein Weißwurstfrühstück für alle Gratulanten.

    Bernhard Kreps siegte in der Mannschaft mit den Teamkollegen Walter Hillenbrand und Heinz Werner Löwer. In der Einzelwertung musste jeder Teilnehmer drei Mal 30 Pfeile auf die 65, 50 und 35 Meter Distanz schießen und am Folgetag das Gleiche noch einmal absolvieren. Dabei muss der Bogen bei jedem Schuss der Armbrust jedes Mal mit der Hand gespannt werden. Für Bernd Kreps war der Sieg der Weltmeisterschaft eine innere Genugtuung, hatte er doch seit drei Jahren für die Anerkennung der Seniorenklasse beim Deutschen Schützenbund gekämpft. Diese hinke dem internationalen Reglement weit hinterher und bedeute eine stete Diskriminierung der Senioren, beklagte Kreps. Durch seinen Einsatz und der Veranstaltung im eigenen Land konnte diese Benachteiligung in Deutschland endlich beseitigt werden.

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