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GEMÜNDEN: Weniger im Hotel, mehr privat

GEMÜNDEN

Weniger im Hotel, mehr privat

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    Gemünden hatte vergangenes Jahr mehr Übernachtungen als im Jahr zuvor und bewegt sich weiter auf hohem Niveau. Waren es 2011 noch 55 950 Übernachtungen, so waren es vergangenes Jahr 57 129. Dabei ist bemerkenswert, dass die Übernachtungen in Hotels und Gaststätten erneut leicht zurückgegangen sind auf 47 531, während in Privatunterkünften ein Plus von 27,4 Prozent auf 9598 Übernachtungen zu verzeichnen war.

    Privatunterkünfte seien eben billiger, sagte Tourismuschefin Jasna Blaic im Kulturausschuss. Zudem zählen zu den gewerblichen Übernachtungen nur noch Gaststätten mit einer Mindestanzahl an Betten, nämlich zehn Stück, weswegen etwa „4 Elemente“ (Schubert) nun zu den Privatunterkünften gezählt würde. Wie läuft 2013? Die ersten drei Monate seien für Gemünden „schleppend angegangen“, so Jasna Blaic.

    Zum Vergleich: Lohr hatte 2012 mehr gewerbliche Übernachtungen als je zuvor – 80 683. Zudem war Lohr 2012 hinsichtlich der Übernachtungszahlen erstmals der stärkste Ort im Landkreis Main-Spessart. Allerdings hat Gemünden wohl mehr Touristen, die hier übernachten als Lohr, wo schätzungsweise 70 bis 80 Prozent der Übernachtungen durch Geschäftsreisende zustande kommen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb die durchschnittliche Verweildauer der Übernachtungsgäste in Gemünden bei 2,3 Tagen liegt, in Lohr aber bei nur 1,8 Tagen – beide Zahlen der Vergleichbarkeit halber nur auf gewerbliche Übernachtungen bezogen.

    Laut dem Verkehrsverein Lohr hatte Marktheidenfeld vergangenes Jahr 57 222 gewerbliche Übernachtungen (+4,4 Prozent gegenüber 2011), Rieneck 31 638 (-6,3 Prozent) und Karlstadt 21 090 (-9,2 Prozent). Weitere Orte: Triefenstein 77 278 Übernachtungen (-3,1 Prozent), Rothenfels 46 850 (-5,4 Prozent).

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