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RIENECK (NG): Wichtigeres als Parkierungsanlage

RIENECK (NG)

Wichtigeres als Parkierungsanlage

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    Altstadtsanierung ja, Parkierungsanlage nein. Dies war die Bilanz, die die Anwesenden bei dem jüngsten Bürgerforum zur Entwicklung Rienecks am Ende der Diskussionen zogen. Die Verantwortlichen erkannten auch auf Grund der jüngsten Umfrage, dass die Akzeptanz einer neuen Parkierungsanlage bei den Bürgern fehlt.

    Neben dem Städteplaner Veit Sipos, war auch Diplomkaufmann Lang von der Technischen Universität Dresden und ein Vertreter des Ingenieurbüros Auktor anwesend. Bürgermeister Walter Höfling erinnerte nochmals an die bisherigen Maßnahmen im Rahmen der Altstadtsanierung, angefangen vom Entwicklungs- und Handlungskonzept, über die Projektwoche der TU Dresden bis hin zur Planungswerkstätte Parkierungsanlage.

    Aktuell im März gab es schließlich nochmals eine Fragebogenaktion für die Rienecker Bevölkerung zum Thema Altstadtsanierung. Von den rund 900 verteilten Bögen, die sich speziell an die Haushalte richteten, wurden immerhin 291 ausgefüllt zurückgegeben. Dass es nach Ansicht der Mehrheit der Bevölkerung wesentlich wichtigere Dinge gibt, als die Parkierungsanlage, machten die Diskussionsbeiträge deutlich. Dabei wird die Umgehungsstraße als wichtiger Bestandteil der Altstadtsanierung angesehen. Ohne diese seien Gestaltungsmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Stadtkern nicht möglich.

    Professor Greiner wollte von den Städteplanern noch als optimale Lösung die Tunnellösung bestätigt wissen. Doch diese wollten sich da nicht so genau festlegen. Für eine erfolgreiche Altstadtsanierung sei es erforderlich, dass der Verkehr verlagert wird, hieß es. Waldemar Horn forderte ein klares Nein zur Parkierungsanlage. Es gelte, die vorhandenen Plätze wie zum Beispiel Brunnenweg zu gestalten, dabei lassen sich auch noch Stellflächen schaffen.

    Auf weitere Pflichtaufgaben wie Kanalsanierung und Kläranlage wies Ralf Burkart hin. Man müsse eine ausgewogene Mischung zwischen Sanierung und Pflichtaufgaben finden, meinte er. Erich Schrötz erinnerte an die Schulsanierung und die Kreuzkapelle. Bürgermeister Walter Höfling machte deutlich, dass das Abwasser über Gebühren oder Beiträge finanziert werden müsste. Auch mit der Umgehungsstraße geht es voran, meinte er. Die Planer wollen das Thema Parkierungsanlage zwar nicht ganz zu den Akten legen, aber vorerst ruhen lassen, wie sich Architekt Veit Sipos und Diplomkaufmann Lang äußerten. Man will erreichen, dass sich die Diskussion mehr um Altstadtsanierung dreht und die Akzeptanz der Sanierung in der Bevölkerung steigt.

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