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Frammersbach: Wie es im Frammersbacher Jugendzentrum weitergehen soll

Frammersbach

Wie es im Frammersbacher Jugendzentrum weitergehen soll

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    Wie wird sich der Besuch im Frammersbacher Jugendzentrum (Juze) in nächster Zeit entwickeln? Diese Frage stellt sich Jugendbetreuer Ralf Kirsch. Wegen der Corona-Pandemie war der Treffpunkt im Frühjahr 2020 drei Monate und von Oktober bis Juni dieses Jahres acht Monate geschlossen.

    Das Jugendzentrum oberhalb der Kirche durfte laut Jugendbetreuer Ralf Kirsch aufgrund des Hygieneplans vom Vorjahr wieder öffnen. Maximal zwölf Personen dürfen sich darin aufhalten, wenn sie sich im Raum bewegen, müssen sie Maske tragen. Eine Registrierung ist erforderlich. Im Sommer sei die Besuchsfrequenz erfahrungsgemäß etwas geringer, die Öffnungszeiten deshalb momentan von 17 bis 20 Uhr. Steige der Bedarf wieder, würden die Öffnungszeiten angepasst.

    Kirsch bedauert die pandemiebedingte Schließung: Es hätte sich voriges Jahr eine gute Entwicklung abgezeichnet. Jugendliche hätten wieder Verantwortung für die Schlüssel übernehmen wollen und ein Jugendlicher die Ausbildung zum ehrenamtlichen Jugendleiter absolviert. Sein Ziel sei, daran anzuknüpfen. Dazu dienten Angebote wie Grillen.

    Kontakt zu Partnergemeinde

    Während das Jugendzentrum geschlossen war, habe er Vor-der-Tür- und Offene-Fenster-Gespräche angeboten, berichtete Ralf Kirsch im Ausschuss für Familie, Sport und Kultur des Frammersbacher Marktgemeinderates am Dienstagabend. Dieses Angebot sei auch von einzelnen angenommen worden. Er habe die Zeit für Intensivbetreuungen und Beratungen genutzt.

    Dabei sei es um Berufsfindung, Hilfe bei Bewerbungen, um ausländerrechtliche Fragen und strafrechtliche Dinge wie Führerscheinentzug gegangen. "Und Drogen sind immer Thema", sagte Kirsch. Bei dieser intensiven Einzelarbeit habe er die Erfahrung gemacht, dass die Jugendlichen regelmäßig kommen und dass sich etwas ändert. Neben den Gesprächsangeboten und der Einzelbetreuung habe er den Kontakt über die digitalen Kanäle gehalten, über E-Mail und Telefon. Viele Mädchen und Jungen hätten sich an private Treffpunkte zurückgezogen oder sich auf Plätzen getroffen.

    Kein Kulturschockfestival

    Bürgermeister Christian Holzemer ergänzte, dass bei Treffen in der Öffentlichkeit gelegentlich auf die Infektionsschutzregeln hingewiesen werden musste. "Bei hoher Inzidenz stoßen solche Treffen bei der Bevölkerung auf."

    Ausgefallen ist laut Kirsch voriges Jahr das schon geplante Kulturschockfestival, das es coronabedingt auch dieses Jahr nicht geben wird. Der Jugendaustausch mit der französischen Partnergemeinde Orbec werde nochmals verschoben. Der Kontakt zum dortigen Partnerschaftskomitee bestehe. Neun Aktionen hatte es in den Sommerferien gegeben, sowie einen Online-Fotowettbewerb, der wieder ausgeschrieben werde.

    Ralf Kirsch hat aufgrund der Juze-Schließung in anderen Bereichen der Gemeinde ausgeholfen, wie er dem Gremium berichtete. Hier handelte es sich vor allem um corona-bezogene Arbeiten wie die Maskenausgabe.

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